IM1165: Escape Dead Island
Als die Muster von Escape Dead Island auf den Schreibtischen von Toto und Micha landeten, hatten beide wenig Lust das Spiel in die Konsole zu legen. Die Kritiken zu dem Titel waren absolut katastrophal. Einige Journalisten schrieben sogar, dies sei der absolute Tiefpunkt in diesem Jahr und schlicht und ergreifend der grösste Vollschrott, den man sich für PS3 oder Xbox 360 kaufen kann. Oh ja, das steigert die Vorfreude.
Letztendlich haben beide den Survival Horror-Titel doch eingelegt … und wurden angenehm überrascht. Escape Dead Island ist ein ungeschliffener Geheimtipp, dem man zwar sein schmales Budget anmerkt, doch es bringt eine ganz eigene Identität und eine spannende Handlung mit. Der Podcast klärt, weshalb das Spiel besser als sein mieser Ruf ist, und für eine kleine, bestimmte Zielgruppe interessant sein könnte.
Soundwords
Deep Silver hat offensichtlich Pläne die Marke Dead Island ganz groß rauszubringen: „We have big plans with the Dead Island series, that’s why we did some of the spin-offs like Escape Dead Island or Epidemic.[…]“ (siehe http://www.makinggames.biz/features/the-challenges-of-next-gen-development-in-dead-island-2,6949.html ). Und nach so einer Ansage ist es noch viel unverständlicher warum man ein so unpoliertes Spiel auf den Markt wirft.
Das frage ich mich nach Emergency 5 auch… Will man in Jowood’s Fußstapfen treten?
Ohne mich genauer mit dem Spiel und den Tests auseinander gesetzt zu haben vermute ich mal, dass der allgemeine Hang zu extremen Wertungen in Kombination mit der Tatsache, dass eine 2/10 mehr Klicks bringt als eine 6/10, zu den entsprechenden Wertungen führt… ;)
Zu eurer *Zisch!*-*Peng!*-*Knall!*-Frage:
Im Deutschen nennt man diese Worte Lautmalereien, das Fachwort schimpft sich Onomatopoesie.
Also ich weiß nur, dass der jeweilige Sprachstil „Onomatopoesie“ heißt, sprich Begriffe wie eben „Bäm“ oder „Qietsch“, aber wenn sie in einer Sprechblase sind, dann haben sie vermutlich noch einen anderen Namen.