Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es die Yakuza-Reihe von SEGA, und erst jetzt scheint sie so wirklich im Westen anzukommen. Die Kiwami-Remakes bringen die Ursprünge in technisch aufgebesserter Form an eine neue Spielergeneration und mittlerweile ist der Markt so mannigfaltig geworden, dass auch genug Platz für Freunde japanischen Kulturguts ist. Tatsächlich ist Yakuza nicht bloß ein Spiel aus Japan, sondern es bildet einen kleinen Teil des Großstadtlebens dort ab. Das geschieht mit einem bemerkenswertem Auge fürs Detail, und garniert wird dies mit einer bewegenden, mehrere Jahre umfassende Handlung, die ihre Charaktere ernst nimmt.

Aber das sieht man nicht auf dem ersten Blick. Vielleicht auch nicht auf dem Zweiten, denn es braucht seine Zeit, bis man die Zwiebel bis zu der Schicht geschält hat, die einen zu Tränen rührt. Davor kommt ganz viel absurder Kram, jede Menge Kloppereien, viele Hostessen und … Karaoke. Es ist eine Wundertüte, von der man sich gerne faszinieren lässt.

In unserer Retrospektive werden wir jeden einzelnen Teil der Yakuza-Reihe besprechen, auch die PSP-Spinoffs und jene, die in der Edo-Zeit angelehnt sind. In dieser ersten Folge sprechen wir über das Original für PS2 und sein Remake für PS4. Außerdem auch über die Verfilmung von Takashi Miike. Als Expertin hat Micha die Cosplayerin Miette eingeladen, welche uns durch die kommenden Episoden der Retrospektive begleiten wird.

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