Ion Fury: Mit Knallerfrau Shelly zurück in die 90er

Schleichmechaniken, Zielsysteme, dicke Rüstungen und Karten voller Symbole, die einem vorab jedes Geheimnis im Level verraten – seit ihrer Entstehung in den 90ern hat der First Person Shooter ziemlich viele Entwicklungen und Verwandlungen erfahren. Besonders beim Sprung auf die Konsolen sind mit automatischer Heilung und langsamer Fortbewegung Elemente hinzu gekommen, die sich weit vom Ursprung entfernten. Verwinkelte Level, schnelle Fortbewegung und eine In-Medias-Res-Inszenierung findet man in heutigen FPS-Titeln eher selten.

Ion Fury, das jetzt auf Switch, Playstation 4 und Xbox One portiert wurde, macht aber ganz bewusst da weiter, wo ein Duke Nukem 3D und Shadow Warrior aufgehört hat. Es verwendet eine erweiterte Build-Engine, die seit 20 Jahren keiner mehr genutzt hat. Das Gameplay ist kernig, schnell, fordernd und die Level sind wieder komplex. Und mit Shelly „Bombshell“ Harrison gibt es eine knallharte Actionheldin als Hauptfigur noch oben drauf.

Benny von den Sofa Samurais und Micha finden, dass Ion Fury eines der besten FPS-Titel der letzten Jahre ist, besonders WEIL es sich alter Designtugenden bedient. Im Cast erklären sie das im Detail.