Der Klang von Menschlichkeit, Erinnerungen und Zombies - Komponist Olivier Derivière im Interview (Dying Light: The Beast)

Vielleicht sagt euch der Name Olivier Derivière nicht sofort etwas, aber bestimmt seid ihr schon einmal in Kontakt mit seiner Arbeit gekommen: Vor vielen Jahren hat er für die Horrorspiele Alone in the Dark (2005) oder Obscure die Musik geschrieben. In Remember Me, dem ersten Spiel von Don’t Nod, zerstückelte er bewusst die Aufnahmen des Orchesters. In Get Even brachte er die Themen Zeit und Erinnerungen in das gesamte Sounddesign mit ein, zum Beispiel mit den Klängen von Uhren. Und dann sind da noch die beiden The Plague Tale-Spiele, die im Minutentakt zwischen Melancholie und Horror schwanken.

Im Angesicht des Todes: Nachschlag zu A Plague Tale: Innocence

Manche Spiele sind so emotional, so ergreifend und so wunderschön-grausam, dass man noch lange nach dem Ausschalten der Konsole über sie nachdenken muss. A Plague Tale: Innocence ist so eines. Es dreht sich um Bruder und Schwester, die im Mittelalter vor der Pest fliehen und drohen dabei alles zu verlieren – vielleicht sogar sich selbst. […]