Shenmue 3 fühlt sich so an wie eine Zeitmaschine: Es macht genau da weiter, wo der letzte Teil auf der Dreamcast aufgehört hat – und ignoriert dabei in Sachen Game Design etliche Weiterentwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte. Was im ersten Teil mit einem Paukenschlag begann, entwickelte sich zunehmend zu einer spirituellen Reise. Es geht vom hektischen Hongkong ins abgelegenene, ländlichen Guilin. In dem chinesischen Landstrich scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Anzeichen von Moderne gibt es nur vereinzelt. Die Ortsbeschreibung passt als Parabel für das gesamte Spiel: Shenmue 3 ist entschleunigt, altmodisch, ungelenk und sogar ziemlich kitschig. Gleichzeitig strahlt es einen rustikalen Charme aus, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Micha hat Miette eingeladen, die sich wie er sehr auf die vielleicht unwahrscheinlichste Fortsetzung gefreut hat. Aber kann Shenmue 3 nach 18 Jahren seinen hohen Erwartungen überhaupt gerecht werden? Im Cast findet ihr es heraus!

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