IM1067: Le Brunch - Spielejournalismus im TV
Wer an Videospiele im TV in Deutschland denkt, der denkt im Grunde sofort an drei Formate: Den Sat1-Superball im Frühstücksfernsehen, X-Base und natürlich GAMES WORLD mit Robby Rob… Äh, sorry. Nochmal:
Wer an guten Videospieljournalismus in der deutschen Fernsehlandschaft denkt, der denkt im Grunde sofort an drei Formate: GameOne, Reload und die derzeit leider nicht mehr aktiv sendenden Pixelmacher.
Valentina Hirsch (Pixelmacher), Heiko Gogolin (Reload) und Etienne Gardé (GameOne) sind heute zu Gast in „Le Brunch„, um mit Manu über den Status Quo, die Herausforderungen eines TV-Formats, die Fernsehtauglichkeit von E-Sports und die generelle Veränderungen der Medienwelt zu sprechen.
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Games!
Games are dead. TV is dead. Journalism is dead. Punk is dead. God is dead.
Also gut, jetzt habt hir mich. Nehmt mein Geld und macht weiter so. Diese Metafolgen machen so verdammt Laune und sind wrklch interessant.
<3
Podcasts sind das bessere Spielemedium!
Was ich beim hören dachte, war: was es vielleicht bräuchte, ist sowas wie Tracks für Spiele(kultur). Was vielleicht auch mal schaut, was so an den Rändern statt findet. Mir zu erzählen, ob ich ein Spiel kaufen soll oder nicht ist doch Humbug und kein Journalismus.
Ich finde es schade, dass Heiko Gogolin etwas wenig zu Wort kam. Die Gee hat das in meinen Augen gut gemacht und Reload hat scheinbar auch den Ansatz, für mich ist das aber viel zu hibbelig, als dass ich mir das wirklich anschauen möchte.
Wenn man bei den etablierten Formaten mitspielen möchte, sollte man sich vielleicht überlegen, was man denn da erzählen will und was man sich von denen abschauen kann. Nur da auch rein zu wollen, reicht das?
Mehr Games im ZDF Fernsehgarten!
Aber nicht mit dieser Kiwi Schreckschraube da.
Sehr schöne Sendung!
Ihr habt sehr viel über eSport im klassischen Fernsehen gesprochen, ich halte den aber für eher kontraproduktiv für die Kultur Games in der Gesellschaft. So ein Match in Dota 2 ist einfach sehr kompliziert und extrem nerdig, damit schafft man eine sehr große Einstiegsbarriere für das Medium. Die meisten Leute, die vorher noch nie etwas mit Games zu tun haben, würden direkt abschalten, weil sie es nicht verstehen.
Die kriegt man viel mehr mit Story-getriebenen Titeln wie BioShock, die eher funktionieren wie interaktive Filme. Und ich glaube Eddys Ansatz könnte gut funktionieren, weil die Leute Comedy lieben. Ich denke da nur an den genialen John Colbert, der selbst komplexe Themen wie Netzneutralität mit viel Witz erklärt und so eine riesige Zielgruppe erreicht.
…und Kudos an Heiko und sein Team,
ihr seid journalistisch eine große Inspirationsquelle, weil ihr Mainstream-Themen oft sehr smart verpackt. Eigentlich skurril, dass bei der Berichterstattung zu Titanfall kein anderer auf die Idee gekommen ist zu recherchieren, warum wir eigentlich seit Jahrzehnten so gerne springen. Rooocket-Jump. Auch die Einspieler mit dem Parkour-Läufer haben das Thema schön ergänzt. Denke wir müssen in Zukunft als Medien öfter mal unsere Komfort-Gameplay-Analyse-Zone verlassen.
https://www.youtube.com/watch?v=B2b6tvclOc0
Mehr von der GO Crew.
Die haben ihren Podcast ja jetzt auf Eis.
Sehr schöner Podcast! IM und gerade auch LeBrunch sind für mich innerhalb kürzester Zeit zum einem wahren Kleinod geworden. Denke auch schon über Unterstützung via Patreon nach :)
Das Thema war diesmal sehr interessant, nicht zuletzt auch wegen der Gäste, welche ich allesamt sehr schätze. De facto stellen GameOne und Reload die einzigen Formate dar, welche ich tatsächlich noch klassisch via TV konsumiere. Ansonsten ist Fernsehen für mich schon vor knapp 15 Jahren mit dem ersten Internetzugang daheim gestorben. Also sogar noch lange vor YouTube und Konsorten. Zudem fühle ich mich dank Reload und Pixelmacher nicht total seitens ÖR und GEZ abgezockt :P
Und dabei war der Öffentliche Rundfunk seinerzeit mal ganz weit vorne!
http://www.youtube.com/watch?v=EYKdbtj4TM0