IM1678: Feriencamp mit Auf ein Bier
Insert Moin macht Urlaub! Letzte Woche haben wir euch eine Woche lang mit „Classics“ versorgt, diese Woche gibt es brandneue Folgen, aber… ohne uns. Wir haben das Insert-Moin-Feriencamp 2016 geöffnet und uns ein paar Freunde und geschätzte (Podcast)-Kollegen eingeladen, die für uns Gastfolgen übernehmen.
Heute übernimmt André von „Auf ein Bier“ und da sein Kollege Jochen ebenfalls im Urlaub ist, hat sich André den ehemaligen PC-Action-Redakteur und heutigen Stand-Up-Comedian Ahmet Iscitürk eingeladen, um über alte Zeiten, Rassismus, Tittencover und Comedy zu sprechen. Vielen Dank für diese Urlaubsvetretung und das spannende Interview!
Shownotes
Ahmets im Cast erwähnter Auftritt beim Quatsch-Comedy-Club:
Would you kindly…
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Eine famose Folge, aus ganz vielen Gründen.
dem kann ich nur beipflichten
in der Tat. Allerdings nur bis das Schmatzen angefangen hatte. Daraufhin hab ich es nur noch wenige Sekunden ausgehalten. :/
Meh… meinen Humor (Gamescom-Zitate) trifft er nicht wirklich – aber so geht es mir auch mit Egersdörfer. Und ansonsten ist der sehr gemächliche Sprachduktus für mich recht anstrengend zu hören.
Inhaltlich waren aber ein paar nette Informationen enthalten.
Geiler Cast! Toll gemacht, war super zuzuhören! :)
http://insertmoin.de/unser-leitbild/
Ja? Fehlt Dir der offizielle Disclaimer? Denke, das sollte klar sein, dass hier wie sonst auch bei Gästen gilt:
„Die Aussagen des Gast-Moderators und seines Gastes spiegeln ausschließlich die Meinung der jeweiligen Personen wider und entsprechen nicht zwingend den Meinungen der Betreiber von Insert Moin.“
Zitat: „Wir stellen uns daher aktiv gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Ausgrenzung, gegen die aggressive Beleidigung und Vertreibung von
Menschen aus der Spielebranche und -presse aufgrund ihrer Abweichung von
der vermeintlichen Norm oder vermeintlich abweichenden Überzeugungen,
sexuellen Ausrichtungen oder Lebensentwürfen. Insert Moin unterstützt Diversität, sexuelle Selbstbestimmung und Gleichberechtigung und lehnt Sexismus und Rassismus ab.“
Ich sehe nicht wie die Aussage des „aktiven stellens“ gegen die oben genannten Inhalte dadurch gewährleistet ist das man diesen Inhalten eine Plattform bietet. Ihr verfehlt hier meiner Ansicht nach das Ziel eines verantwortlichen Handelns. Das Argument: „Das ist ja nur der Gast und nicht wir“, erscheint mir ungenügend. Es ist euer Podcast, eure Seite, eure Plattform.
Ich habe mich gefragt ob ihr die Folge überhaupt gehört habt bevor ihr sie hochgeladen habt, weil ich mir anhand einiger der getätigten Aussagen nur schwerlich vorstellen kann das ihr damit konform geht.
Wenn dem so ist, soll mir das auch recht sein. Ich persönlich höre Podcasts wie Radio Nukular und das hat mit politischer Korrektheit ja garnichts am Hut. Ich hatte nur den Eindruck das diese Inhalte nicht zu euch passen.
Wir sind aber nicht Erdogan, können also durchaus erkennen, wann etwas im humoristischen oder satirischen Kontext genannt wird. Was hier mehr als eindeutig der Fall ist.
Ihr habt euch schon früher gegen humoristische und/oder satirische Kommentare auf Kosten von Minderheiten gestellt. Wieso ist das jetzt anders. Warum darf hier die zugehörigkeit zu einer Minderheit als Rechtfertigung für offenen Rassismus bzw. der feindsinnigen Beleidigung eben jener Minderheit propagiert werden? Die diesbezüglich getroffenen Aussagen waren offensichtliche Rechtfertigungen und keineswegs im humoristischen Kontext des Programm gemeint. Sie zeugen weder von einem ausgeorägt gutem Humor noch von einem tatsächlichen Verständnis für die dargebrachten Inhalte. Beides sicherlich essentielle Vorraussetzungen um sich mit dem Thema satirisch auseinander zu setzen.
Das wirkt auf mich jetzt wie eine sehr beliebige Ausflucht aus dem Problem. Da kann ja jeder sexistische Kommentar einfach mit einem Zwinkersmiley versehen werden und schon ist er kein Problem mehr?
„Ihr habt euch schon früher gegen humoristische und/oder satirische Kommentare auf Kosten von Minderheiten gestellt.“ Wann und wo?
https://twitter.com/etiennetogo/status/578487974079365120?lang=de
Ich hab hier einen Twitterlink, der eben nicht angezeigt wurde. Ich versuchs nochmal: …
https://twitter.com/etiennetogo/status/578487974079365120?lang=de
Und falls es wieder nicht klappt änder ich es mal ab das es nicht als Link erkannt wird (also dd = tt):
hddps://twitter.com/etiennetogo/status/578487974079365120?lang=de
Kann nicht erkennen, dass wir uns als Insert Moin da irgendwo dazu geäußert hätten.
Wenn Manu den Tweet kritisierte, war das sein gutes Recht. Mit den Inhalten von Insert Moin und unserem Leitbild hat das nichts zu tun.
Manu und Insert Moin kann man nicht voneinander trennen. Wenn er sogar das Logo des Podcast für seinen Twitteraccount verwendet gehe ich davon aus das seine Meinung und die des Podcastprojekt einhellig sind. Selbst im besagten Tweet wird ja auf dieses Thema eingegangen und suggeriert das man auch als Privatperson veramtwortlichkeit zeigen muss im Bezug zu seinen Projekten und dem öffentlichen Intresse das damit einher geht.
Sofern also ihr euch als Privatpersonen getrennt von dem Leitbild wahrnimmt und auch verhaltet verstehe ich den Sinn und Zweck dieses Leitbild nicht. Steht ihr nicht wirklich dahinter? Sind diese Werte solche die ihr nur im Sinne der Aussenwirkung vornan stellt aber als Privatpersonen nicht vertretet?
Andererseits wäre es ja einfach im Leitbild klar zu deklarieren das ihr Humor und Satire auf Kosten von Minderheiten tolleriert und billigt um die genannten Zeile des „aktiven stellens gegen Diskiriminierung und Ausgrenzung“ zu relativieren.
Wenn du wirklich nicht verstehst, was der Unterschied zwischen der Kritik einer Privatperson an einem einzelnen Tweet, Humor und Satire sowie Richtlinien eines Magazins gegen organisierte und strukturelle Diskrimierung ist, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Ich verstehe den Unterschied sehr wohl. Ich finde es nicht notwendig herablassend zu werden, denn ich habe ja argumentiert das trotz des Unterschieds beide Dinge in einem eindeutigen Zusammenhang stehen und meiner Ansicht nach nicht getrennt voneinander in einem Vakuum betrachtet werden können. Wenn eine Diskussion oder Auseinandersetzung darüber nicht gewünscht ist, dann müssen wir sie nicht führen. Wie anfangs erwähnt fühle ich mich garnicht leidenschaftlich in diese Problematik involviert sondern wollte nur die Kritik zu bedenken geben. Was ihr daraus letztendlich macht ist natürlich eurem eigenem Ermessen überlassen. Ich hege da keinen Groll oder so, weder gegen euch noch gegen Ahmet.
Natürlich stehe ich hinter dem Leitbild auch privat. Etiennes Tweet fand aber in einem komplett anderen Kontext statt, als wenn Ahmet als Comedian auf einer Bühne steht oder über den Humor-Ansatz einer PC-Action von früher berichtet und Beispiele bringt.
Und das „Argument“, dass er als Türke über Türken und als Dicker über Dicke Witze „machen darf“ war doch in sich schon eine Persiflage auf dieses Scheinargument, falls du das nicht rausgehört hast.
Bezüglich des „Argument“ habe ich tasächlich nicht heraus gehört das es eine Persiflage sein soll. Persönlich glaube ich auch nicht das es so gemeint war, sondern das Ahmet diese Ansicht ernsthaft vertritt. Einen Anhalt für etwas anderes gibt es für mich nicht. Letztlich ist das natürlich eine subjektive Einschätzung.
Der Kontext mag ein anderer sein, aber der Humor ist für mich der gleiche. Und diesem einerseits zu kritisieren aber andererseits selbst eine Plattform zu bieten ist für mich bedenkenswert und Anlass dieser Diskussion.
Wenn ihr selbst da letztlich kein Problem drin sieht soll es meinetwegen zu sein. Ich fand es relativ wichtig das mal näher zu beleuchten und in Erfahrung zu bringen wie ihr dazu steht.
‚wer machtn eigentl dieses insert moin sonst?‘
‚manu ist der arbeiter‘
‚ein sehr guter mann!‘
haha!
schöner lacher nochmal am ende!
famos verrückte folge! :D