Es gab eine Zeit, in der hat man sich ein Konsolenspiel im Geschäft gekauft hatte und damit ein vollwertiges, komplettes Produkt in der Hand hielt. Bis einschließlich zur sechsten Konsolengeneration, welche u.a. die Playstation 2, die Dreamcast oder den Gamecube umfasste, sowie dem Sonderling Nintendo Wii, waren nachträgliche, rein digital erhältliche Auskopplungen von Inhalten, als auch Patches keine Option für Entwickler. Das hat sich mit ab der Xbox 360 und PS3 geändert: DLCs wurden zur Gewohnheit, Bugfixes immer umfangreicher. Heute ist nicht mehr denkbar ein Spiel zu kaufen, ohne beim Einlegen in die Konsole direkt mit einem Day-1-Patch konfrontiert zu werden. Und für Nebenhandlungen wird man ohnehin noch einmal zur Kasse gebeten. Erwirbt man also mit der physischen Disc mittlerweile nur noch ein unfertiges Flickwerk?

Micha beschrieb diesen Sachverhalt schon vor ein paar Jahren auf Kollisionsabfrage und hatte den Eindruck, dass die Situation schärfer geworden ist. Gemeinsam mit Manu hat er sich also in dieser Kooperationsfolge mit J-Junk.de (Telespiel-Abend) den Sammler Markus, den hauptsächlich für Mainstream-Titel zu begeisternden Toto und den Experten für japanische Spiele Tony von Jpgames.de eingeladen. Gemeinsam sprechen sie über die aktuelle Lage und wägen ab, ob die Vor- oder Nachteile des Wandels überwiegen.

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