IM1363: Le Brunch – gamescom-Award
Auf der gamescom werden jährlich auch die gamescom-Awards verliehen, mit denen die besten Spiele der Messe ausgezeichnet werden. Dieses Jahr sorgte der Preis für einige Diskussionen. Unravel wurde in der Kategorie „Bestes Strategiespiel“ prämiert. Die Auszeichung „Bestes Indie-Game“ für Cuphead hingegen tauchte für Außenstehende auf der Preisverleihung aus heiterem Himmel auf einmal auf, da dieses Kategorie im Vorfeld gar nicht angekündigt wurde.
Daniel hat sich daher zwei erfahrene Jurymitglieder des gamescom-Awards zum Brunch eingeladen, um mal einen Einblick in die Abläufe des Preises zu bekommen: Petra Fröhlich, ehemalige PC-Games-Chefredakteurin, und Tino Hahn, Senior Content Strategist bei Ströer Media Brands (u.a. GIGA.de).
Wie kommen die Nominierungen überhaupt zustande, welche Aufgaben und Pflichten hat man als Jurymitglied und welche Wichtigkeit messen die Publisher dem gamescom-Award bei? Darüber sprechen Petra, Tino und Daniel im Podcast:
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Muss leider sagen das ich nach dem hören doch relativ enttäuscht bin.
Die ersten 30 Minuten waren mir viel zuviel Lobhudelei und danach wurde mir zu wenig auf die einzelnen Kritikpunkte eingegangen. Jede kritische Frage wurde von den beiden Gästen direkt abgetan und ins lächerliche gezogen und auch Daniel als Moderator war mir einfach insgesamt zu nett.
Das einzige was ich aus den 50 Minuten mitnehme ist wie toll und wichtig doch die gamescom-Awards sind und das Kritik nicht erwünscht ist weil man es ja selber besser machen kann.
Danke für die Inhaltsangabe. Kann ich mir die 50 Minuten direkt schenken und den gamescom Award weiterhin als Mumpitz abgespeichert lassen.
Also ich finde, dass es zwischen den Zeilen durchaus interessante Dinge gab. Und zwar wird er mit den Oscar verglichen, der zur Förderung der amerikanischen Filmindustrie dient. Und es wurde auch gesagt, dass er als Argumentationshilfe für Verhandlungen mit den Einzelhandel dient.
Aber klar, für den Endverbraucher ist die Sache natürlich so richtig uninteressant. Weil der muss selten 10 Meter Regale mit Spielen bestücken.
Es wurden ja auch interessante Fragen von Daniel gestellt wie zB ob das Einreichen der Spiele Geld kostet, leider wurde die Frage von den Gästen überhört.
Oder als gesagt wurde das die Juroren manche Spiele nur 10min testen können und dann entscheiden sollen ob die Spiele gewinnen oder nicht, da hätte ich mir gewünscht das mehr nachgebohrt wird.
Ob man zB ein Battlefront in so kurzer Zeit in seiner Gänze erfassen kann, wage ich dann doch zu bezweifeln.
Die Anmeldung zum Award gibt es offen im Internet:
Ein Spiel in einer Kategorie anmelden: 260 Euro Schutzgebühr
Ein Spiel in 2-5 Kategorien anmelden: 450 Euro Schutzgebühr
Ein Spiel in >5 Kategorien anmelden: 650 Euro Schutzgebühr
Das Gefühl, dass Petra und Tino keine Kritik zulassen, hatte ich gar nicht. Im Gegenteil, sie haben sich doch hier einer Debatte gestellt. Außerdem haben beide doch auch zugegeben, dass es immer Verbesserungspotenzial gäbe und sie auch als Juroren durchaus versuchen, auf die Modalitäten und Preisvergabe Einfluss zu nehmen, damit es nächstes Jahr besser wird. Kritikunfähigkeit sieht für mich anders aus.
Was die Kritik an der Spielzeit der Juroren angeht: Es geht beim gamescom-Award doch gar nicht darum, ein Spiel „in seiner Gänze zu erfassen“. Es ist ja kein Test. Es geht darum zu beurteilen, welche Titel auf der Messe den besten Eindruck machen und das meiste Potenzial haben.
Ja hier wird absolute Schleichwerbung für den Award gemacht. Quasi eine Insert moin Werbeshow für diesen Preis. Vielleicht ist die Distanz die es als Moderator braucht zu den Gästen und zu dem Awards einfach nicht gegeben. Mein Tip wäre Le Brunch ein paar Wochen auszusetzen da es der Qualität zu gute kommt. Denke die Abnutzung eures Formate ist einfach zu spüren. Ich verstehe auch nicht warum ihr keine Sommerpause macht. Ich denke einfach das euch manchmal die Frische fehlt weil ihr euch kaum ne Pause gönnt.
Es wäre doch keiner böse wenn ihr mal zwei Wochen Sommerpause macht euch erholt und dann wieder neu durchstartet.
Hi Dark,
also Schleichwerbung passt als Begriff gar nicht, weil das implizieren würde, dass wir vom Award-Büro Geld kriegen würden und es nicht kennzeichnen. Das ist natürlich Quatsch. Wird im Cast ja auch zu genüge angesprochen, dass das komplett unrealistisch ist. Würde das jemand tatsächlich versuchen, wäre Daniel am viel längeren Hebel mit einem Artikel dazu auf Gamesmarkt. Aber ich denke, du hast eher gemeint, der Cast war Dir nicht kritisch genug? Wegen fehlender Distanz: Daniel hat keinerlei „Eisen im Feuer“ bezüglich des Awards. Ich habe ja aus diesen Gründen auch nicht mitgemacht. Daniel hatte dagegen keine Vorteile oder Privilegien diesbezüglich durch meine Jury-Tätigkeit. Vielleicht hätte er für deinen Geschmack etwas „härtere“ Fragen stellen können, aber naja, ich war ja auch in der Jury und mehr „Aufzudecken“ gab und gibt es da einfach nicht. Das war schon alles sehr transparent, was Tino und Petra erzählt haben. Als Jury bekommt man die Liste an eingereichten Spielen, jeder nominiert für sich und wertet für sich und spielt für sich. Da es keine großen Jury-Sitzungen und oder Skandale gibt, hat das Thema denke ich einfach nicht mehr hergegeben – dass sich das für dich wie ein „Abnutzung des Formats“ anfühlt oder gar wie eine Werbesendung… das tut mir leid, aber ich kann auch nicht mehr sagen als: Wir haben Bock auf IM und gerade nicht das Gefühl, dass wir eine Pause brauchen. Manchmal gibt ein Thema eben mehr her, mal weniger. Dennoch fand ich, dass selbst dieser eher „harmlose“ Cast gewisse Einblicke und Hintergründe liefert, die man sonst eher weniger liest oder bekommt. Ist natürlich auch immer etwas Geschmacksache, oder?
Danke dennoch für deine Kritik – ich denke auch, dass nichts dagegen sprechen würde, mal eine Pause einzulegen. Haben wir ja an Weihnachten zum Beispiel auch gemacht. Da im Sommer aber E3 und gamescom sind, kam mir eine Sommerpause bisher noch nicht in den Sinn. Aber sollten wir merken, dass uns Themen und oder Energie fehlt, werden wir das in Betracht ziehen. Klar.
@R_Age_D:disqus Daniel hat an sich einen guten Job gemacht! Er ist einfach ein ziemlich sympathischer Moderator, das muss man ihm schon lassen!
Aber man merkt schon, wie sich die Gäste viel zu sehr auf das Thema „Korruption“ versteifen, welches ja, wie jeder normal denkende Mensch niemals so ablaufen würde, wie es im Cast dargestellt wurde. Da war es einfach, das als lächerlich darzustellen, weil es natürlich auch einfach eine total alberne Anschuldigung ist, war und auch immer sein wird.
Dass Genre eine altbackene und überflüssige Praktik sind… da kann ich nicht wirklich zustimmen – grade bei Spielen, die mehrere Genres gleichzeitig abdecken, fällt es doch viel leichter sie so zu beschreiben (z.B. ist Dark Souls ja ein Action RPG, oder Fire Emblem ein Rundenbasiertes Strategie RPG). Wenn Entwickler ihren Job auf mehreren Ebenen, die ein Spiel abdeckt gut machen, dann haben sie es auch z.B. verdient in mehreren Kategorien eines Awards nominiert zu werden.
Alles in allem finde ich es einfach besser sich so per solcher Definitionen im unübersichtlichen Spielesektor zurecht zu finden.
@Manuspielt:disqus @Dark
Ich weiß nicht, welchem Ärger du dir Luft machst, aber mal im Ernst: Wieso denkst du, Insert Moin sollte aufgrund der Themen die sie bearbeiten eine Sommerpause machen? Ich finde, sofern es überhaupt eine ist, ist deine Kritik wirklich unnötig hart und fast schon verletzend.
Das Team steckt glaube ich einiges an Arbeit in die Auswahl der Gäste/Themen und alles andere was sonst noch in den fast täglichen Podcast fließt. Wird einfach nicht wirklich ersichtlich was genau du dir wünschst?? Würde absolut verstehen, wenn du sagst, dass du dir mehr Themenpodcasts wie „Sega Mega Drive“, „Die Anfänge der Rollenspiele“ o.ä. wünschst, wie es z.B. früher der Game One Plauschangriff gemacht hat.
Grade die letzten Folgen mit Micha haben mir richtig gut gefallen, da hat man gemerkt, dass er mal ein wenig über den Podcast-Tellerrand geschaut hat um ein paar interessante Themen an Land zu ziehen. Also, weiter so, und lasst euch bloß nicht unterkriegen!
Habe meine Patreonbeiträge bisher definitiv nicht bereut!
Manchmal stimmt man mit den Moderatoren/Gästen halt nicht überein… da entsteht schnell der Eindruck, dass der Cast „schlecht“ war. Aber man muss das alles glaube ich nicht so furchtbar eng sehen und ein bisschen reflektieren.
Ich frage mich welchen Podcast hier die anderen gehört haben.Der war doch ok.
Hier meinen wohl auch das man als Jury Mitglied das ganze Spiel spielt. Aber wie Daniel schon gesagt hat, wird nur die Demo gespielt die auf der GC zu sehen ist und diese dauert ja meist nur 15-100min je nach Spiel. Dazu kommt noch ,dass das Spiel meist noch nicht fertig ist.So wie ich aus dem Cast gehört habe werden die Leute ja auch meist aufgeteilt auf bestimmt Awards und es spielt nicht jeder alle Spiele.
Was ich gut fand , dass später nur die Stimmen zusammengezählt werden und der mit den meisten Punkte wird Sieger.Also keine große Diskussion wie bei anderen Awards.
Korruptionsvorwürfe würde ich keinen Jury-Mitglied vorwerfen. Im Podcast wurde ja erwähnt ,dass es kein Sinn hat und gerade EA hat einen guten Ruf was die Arbeit mit der Presse/Jury angeht.
Generell habe ich keine kritischen Fragen erwartet ,weil Insertmoin selten so was macht.
P.S.:Wenn ihr eine Pause braucht macht einfach eine und wenn nicht dann macht so weiter.
Da (selbst konstruktive) Kritik oft soviel leichter über die Lippen bzw. Finger geht als Lob, möchte ich für’s Gleichgewicht anmerken, dass ich das Gespräch durchaus interessant und auch informativ fand. Gerade für mich als zwar relativ-viel-Spielerin, aber doch eben auch Laien, was die Games-Industrie angeht, war diese LeBrunch-Folge wieder ein interessanter Einblick hinter die Kulissen.
Immerhin weiß ich jetzt erst, wie der gamescom-Award überhaupt zustande kommt und wie relevant er für mich als Endverbraucher ist (oder eben nicht).
Fazit: Ich bin nach dem Podcast schlauer als vorher und das ist immer ein Gewinn!
Und ganz ehrlich: Am Sonntag morgen lausche ich sowieso lieber einem freundlichen Gespräch als einem bissigen Kreuzverhör.
was mir viel zu kurz kam ist, dass unravel nun – beim besten willen – nicht in eine kategorie „best strategy“ passt, sofern man trennschärfe zwischen kategorien ernst nemmen möchte. die eingruppierung finde ich sehr schade und vor allem schadet das der glaubwürdigkeit des preises. wäre ich der entwickler von anno, würde ich mir tatsächlich doch ziemlich veräppelt vorkommen. denn obwohl das die xte auflage der reihe ist, ist es eher ein vertreter der kategorie strategie als unravel.
wenn unravel in die strategie-rubrik passt, dann würde da z.B. auch rocket league, fifa, for honor… reinpassen, denn da gehe ich auch strategisch vor, vielleicht nicht so viel wie bei banner saga oder anno, aber eben strategisch. mindestens strategie-elemente findet man im prinzip jedes spiel. an dem punkt hätte ich mir viel mehr kritische diskussion gewünscht – bzw. auch das eingeständnis, dass die entscheidung unravel in die strategie-rubrik zu schieben, ein fehler war.
wenn man nämlich zu beginn des podcasts, noch die langsame entwicklung des preises in die richtige richtung lobt, dann gehört es dazu, dass man fehler auch benennt, damit sie im folgejahr abgestellt werden können, statt sich „blind“ zu stellen.
wenn spielhersteller genre-vermischungen vornehmen, heißt das aber noch lange nicht, dass man als preis-verleiher dementsprechend trenn-unscharf vorgehen müsste. man könnte es wie bei film-awards machen, dass man elemente von spielen erwähnt. so wie „best kiss“ bei den mtv-awards. ich greife mir bei gta beispielsweise insbesondere die auto-steuerungs-elemente raus und benenne den preis nicht „best racing game“ sondern „best racing-feature“ in a game. da könnte sich gta auch mit nfs messen, wenn das duell vielleicht ungliech wäre. aber das war es dieses jahr bei best strategy auch… mit einem eigenartigen gewinner.
und abschließend: ich habe noch nie auf einer analogen oder digitalen spielpackung einen gc-award-button gesehen. ich glaube die b2b-bedeutung ist höher, als für die endverbraucher.
bitte entschuldigt die tippfehler. es heißt natürlich „nehmen“ und nicht „nemmen“ usw.
Ein Grund, warum der Cast, bzw. die Gäste nicht viel zu dieser „gefühlt“ falschen Einordnung sagen konnten: Die Jury nimmt diese Kategorisierung nicht vor. Das machen die Publisher im Grunde selber. EA hat also Unreavel als Strategie-Spiel eingereicht. Das hätte man als Award-Büro sicherlich ablehnen können, aber wie auch im Cast schon besprochen: Wo hätte Unravel denn besser hingepasst? Das hätte in JEDER Kategorie falsch ausgesehen. Da bin ich aber ganz bei Dir: Die Kategorien find ich auch veraltet und da müsste man im nächsten Jahr wohl ansetzen. „Most heartwarming game of gamescom“ wäre auch mein Favorit als Kategorie für Unravel gewesen :)
Und mal die Gegenfrage: Wie hättest du denn abgestimmt: Angenommen Du findest, Unravel verdient absolut einen Preis, weil es super ist. Ist aber auf Grund mangelnder Alternative in einer eher suboptimalen Kategorie (die anderen wie Best Racing, Best Simulation oder best Action passen noch weniger, Best Indie geht nicht wegen EA). Gibst du dann aufgrund eines Formfehlers dem Spiel quasi gar keine Punkte? Oder sagst du: Ok, zwar passt es nur bedingt, aber wenn es nun mal nur da reinpasst, dann ist mir die Kategorie egal?
Schwierige Entscheidung, aber ich denke, genau das ist passiert und daher hat Unravel auch gewonnen – nicht weil alle dachten „GEILES STRATEGIE-SPIEL“, sondern weil es eben nirgends anders besser reingepasst hätte.
Ich finde es irgendwie falsch, nur weil Unreavel einen Preis verdient hat, es aber keine Kategorie gibt es einfach irgendwie irgendwo reinzudrücken. Das ist natürlich schade für das Spiel, aber wenn man sich wirklich nur auf den „Strategie“Teil der Spiele achtet dann kann Unreavel nicht gewinnen. Und das ist halt einfach unfair den anderen Spielen gegenüber.
Und ich finde Indie und EA schließt sich für mich auch nicht aus. Für mich ist Indie nicht die Mitarbeiteranzahl oder der Publisher, sondern die Spielidee.
ich stimme dir zu, dass ist eine schwierige situation. Aber jetzt stell dir mal vor, dass Spiel steht mit Stciker „Best Strategy Game of GC 2015“ irgendwo im Laden. Da würden sich Käufer ja auch veräppelt vorkommen. Nun habe ich solch einen Sticker noch nie gesehen, aber im Zweifel würde ich es wohl in die Action-Kategorie schieben. Ich finde, da passt es klasse rein. Denn Jump’n’Runs sind ja eigentlich so der Prototyp der Actionspiele, oder? Klar, MGS 5 ist da natürlich ein unangenehmer Konkurrent, unangenehmer als Anno. Aber auch als Anno-Entwickler würde ich mir denken, dass ich bei der kommenden GC meine Spiele einfach in Kategorien einsortiere, wo weniger namhafte Spiele und Publisher vertreten sind – z.B. Best Family Game… och Moment! Da hätte Unravel auch gut gepasst!
Also generell war das ein guter Podcast. Super, dass das Thema angegangen wird.
Aber ich finde auch, dass die Gäste leider nicht wirklich auf die Kritik eingehen sondern immer so vorgehen die Kritik kritisieren und dann sagen, dass der Preis stetig verbessert wird, ohne wirkliche Beispiele zu nennen.
Das ist aber auch wahrscheinlich normal, da sie ja beide Teil dieses Teams waren und sich selbst diese doch teils großen Kritikpunkte öffentlich einzugestehen ist wohl eher nicht drin.
Jedoch um noch einmal auf das „Strategie“Thema einzugehen: „kleinteiliges Rumgemekl“ (sorry weiß nicht ob es so richtig geschrieben ist:D) kann man das Ganze nun wirklich nicht nennen, da wurde ein Spiel was de facto KEIN Strategiespiel ist als Gewinner gewählt. Und das bei einer Konkurrenz, die beide die beide den Preis verdient hätten. (Nichts gegen dieses großartige Spiel, aber es gehört in diese Kategorie einfach nicht rein)
Und dann zu argumentieren, dass sich die Kritiker auf „enge Genredefinition“ versteifen ist das schon was komisch, da der Award ja selber diese enge Genredefinitionen vorgibt! Also entweder hält man diese Defintionen ein oder vergibt einfach nur noch Awards für sowas wie „Spaßiges Spiel“.
Was mir auch aufgefallen ist: Metal Gear Solid war doch nur auf PS4 spielbar, da ist es schon komisch, wenn es dann auf Xbox One gewinnt. Also manche Entscheidungen wurden dann doch wohl eher wieder nach „ok, das Spiel hat einen Preis irgendwie schon verdient, nur wo?“
Insgesamt ist es schon komisch und fragwürdig, dass ja scheinbar jedes Jurymitglied keine Stimme für bestimmte Kategorien abgeben muss. Diese Regelung geht nur solange gut, wie immer noch ein repräsentativer Anteil der Jury eine Stimme abgibt. Wenn es da keine Anforderungen gibt, dann kann es ja doch schon passieren, dass ein Spiel mit überspitzt gesagt 2 Stimmen gewinnt.
Aber ehrlich gesagt war das schon wieder viel zu viel Text für einen Award, der dann leider doch keine wirkliche Bewandtnis hat (man beachte die „hochwertigen“ Schilder für Nominierte und Gewinner).
Abschließend nochmal zu Insertmoin ansich:
Ich fande, dass Daniel das ganze gut gemacht hat!
Es ist auch ein super Thema gewesen und war ja nicht komplett uninformativ.
Also immer weiter so:)
Insert Moin war jedenfalls der beste Strategiespiel-Podcast der gamescom.
tehehe. Touché!