IM1494: That Dragon, Cancer
»That Dragon, Cancer« ist eine aufrichtige Liebesbekundung eines Vaters an seinen verstorben Sohn in Form eines Videospiels. Ein berührendes Erlebnis, das unter die Haut geht und noch lange nach der ca. 2-stündigen Spielsession aufwühlt und in einem arbeitet – wenn man sich darauf einlässt. Marcus Dittmar von Superlevel und Manu haben sich darauf eingelassen und berichten, wie es das Spiel von Ryan Green schafft, das doch sehr persönliche Schicksal der Familie zu einem auch als Außenstehender sehr reichen und nachhaltigem Erlebnis macht.
Die erwähnte Story im amerikanischen Podcast Reply-All findet sich in Folge #50 – The Cathedral.
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In aller Deutlichkeit:
Nicht in 1000 Jahren würde ich sowas spielen!
Ehrlich gesagt hatte ich schon beim hören Eures Castes Pippi in den Augen – wenn ich das Spiel selber spielen würde besteht ein starke Wahrscheinlichkeit das es mich emotional echt vernichten würde.
Ich verstehe nicht, warum man sich das antun muss – Meine Erfahrungen mit Krankheit im Allgemeinen und Krebs / Tod im besonderen sind das definitiv Schlimmste, was durchmachen musste.
Wenn ich spiele bin ich Eskapist. Da will ich mich als Batman von Häusern stürzen, Blöcke stapeln, Mienen finden, Weltkriege im Alleingang beenden. Kurz: meiner traurigen Umwelt entfliehen.
Mich spielenderweise mit dem Schlimmsten auseinanderzusetzen was einem Menschen überhaupt nur passieren kann, halte ich -ein Stück weit- für selbstzerstörerisch.
Meinen Respekt für Die Eltern auf diese Weise Ihr Schicksal verarbeiten, aber ehrlich – ich muss und will mir das nicht antun.
So und jetzt spiele ich weiter Lego Avengers, da besteht Ableben daraus, dass die Protagonisten in Ihre Lego-Einzelteile zerfallen(und nach 10 Sekunden ohne Schaden wieder zusammengesetzt sind) . So mag ich Tod! Alles andere kommt früh genug.
PS:Zu Lego Avengers gibts doch hoffentlich auch bald einen Cast , oder?
Gruß
E
Also ich kann verstehen, wenn man sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen will. Aber es klingt so, als willst du dich mit dem Thema _nur_ in Form eines Computerspiels nicht auseinandersetzen?
Würde, wenn ich Vater wäre, das Spiel wohl auch ignorieren. So kann ich mir durchaus vorstellen es mir mal anzusehen.
Nicht jeder hat eine traurige Umwelt, da kann so ein Spiel durchaus einen Kontrast zur glücklichen Realität darstellen und dadurch interessant sein.
Danke für den sensiblen, aber nicht rührseligen Podcast.