IM1554: Deutscher Computerspielpreis 2016
Am 7. April wurde in München der Deutsche Computerspielpreis 2016 verliehen. Daniel und seine heutigen Gäste Fabian, Robin und Tino waren auf der Preisverleihung vor Ort. Fabian als Vertreter für The Witcher 3, das insgesamt drei Preise gewinnen konnte. Robin wurde mit Klonk Games zweifach für Shift Happens! prämiert und Tino war im Vorfeld in der DCP-Jury.
Im Podcast plaudern wir über die Show, welche Bedeutung der DCP für Branche und den Endkunden hat und was eine Gewinn für die betreffenden Studios für eine Bedeutung hat.
Would you kindly…
Ihr wollt unabhängigen Spielejournalismus unterstützen und Zugriff auf alle Insert-Moin-Folgen haben? Great!
Dann werdet Unterstützer*in auf Patreon oder Steady: Für nur 5 EUR im Monat erhaltet ihr jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine neue Folge per RSS-Feed frisch zum Frühstück geliefert. Darunter Reviews zu aktuellen Spielen, Einblicke hinter die Kulissen mit interessanten Menschen aus der Branche, Meta-Diskussionen und Themen-Specials.
Die Unterstützung ist jederzeit kündbar und ihr erhaltet sofort Zugang zu allen Premium-only-Inhalten!
Alle weiteren Informationen auf patreon.com/insertmoin oder steadyhq.com/insertmoin
oha, eins der seltenen almost döhli … auto hot :)
Der Echo ist sowas von nicht für „Jugendliche“… Selbst die Gewinner vor Ort langweilen sich
Ich glaube kaum jemand hat ein Problem mit einer weiblichen Moderatorin. Ubisoft hat jedes Jahr eine weibliche Moderatorin auf der E3 und wird dafür in den Spieleforen immer gelobt. Problematisch wird es erst, wenn sich die Moderatorin mit dem Thema nicht wirklich auskennt. Das würde einem Jens Riewa oder Claus Kleber aber genauso vorgeworfen werden.
Bei den deutschen Indie-Entwicklern finde ich es ein wenig schade, dass sie sich so sehr an Steam klammern und die Konsolen ignorieren. Gäbe es Shift Happens für die Playstation Vita, ich würde es sofort kaufen. Vor allem wenn es ein Cross-Buy-Titel wäre und ich unterwegs auf der Vita und zu Hause auf der PS4 weiterspielen kann. Vielleicht müsste da Sony selber ein Studio in Deutschland eröffnen, das Indie-Entwicklern bei der Portierung unter die Arme greift.
Kam das so rüber, dass irgendjemand ein Problem mit der weiblichen Moderatorin hätte? Ging im Cast doch eher darum, dass Moderatoren und Laudatoren immer ob ihrer Spielekompetenz beurteilt werden bzw. jeder auf der Bühne betohnt, dass er ja Gamer sei – unabhängig vom Geschlecht.
Ich finde den DCP bzw. einige Fragen im Cast etwas zu kommerzorientiert. Es kommt mir so vor als würde man sich ansehen was die Branche im Jahr in Deutschland umsetzt und glaubt per Wirtschaftsförderung auch was vom Kuchen abhaben zu können. Bei den Großen wie Crytek macht Wirtschaftsförderung auch durchaus Sinn, weil die AAA-Spiele für den Mainstream entwickeln können.
Sowas wie Shift Happens wird hingegen eher selten ein Millionenseller, egal wie gut es ist. Aber das ist ja auch gar nicht schlimm. Ein Theater oder ein Opernhaus, das hervorragende Arbeit leistet, trägt sich auch nicht von alleine. Aber wer unter 40 geht schon regelmäßig dort hin und nicht nur wenn die Oma Geburtstag hat? Warum nicht über eine Kunstförderung im Bereich Spiele nachdenken und den Erfolg nicht am Profit festmachen? Es müssen ja keine Unsummen gezahlt werden, aber so dass die kleinen Studios über die Runden kommen ohne sich zu verschulden. Wenn dann ein Überraschungshit wie Ori and the Blind Forest bei rauskommt (wobei das alles Vollprofis waren und keine Branchenneulinge), super, aber wenn sich das Spiel nicht verkauft, dann sollte das nicht zwangsläufig das Ende bedeuten. Das muss ja schließlich nicht bedeuten, dass das Spiel schlecht sei oder das Team keinerlei Talent besitzt.
Ohne Insert Moin hätte ich von der Veranstaltung nichts mitbekommen, allerdings ist sie mir wie eigentlich jede Preisverleihung auch egal. Braucht man denn das Interesse eines branchenfremden Publikums?
Und muss ich mich beschweren, denn ihr habt euch in dieser Folge eindeutig zu oft beschwert, dass sich alle immer über alles beschweren.