IM1858: Zehn Jahre Stalker: Shadow of Chernobyl
Der Release von Stalker: Shadow of Chernobyl jährte sich am 23. März zum zehnten Mal. Die wunderbare Petra Schmitz von der GameStar hat das Spiel 2002 in einer Techdemo entdeckt und war begeistert von der Grafik und Atmosphäre. GameStar war als erstes Magazin weltweit in Kiev auf Eigeninitiative ohne Presseeinladung, noch bevor THQ als Publisher eingestiegen ist und berichtete ab dann Jahr für Jahr bis zum Release über das Spiel. Lange war der Titel gehyped, aber auch im Verdacht, Vaporware zu sein, bis er 2007 dann doch endgültig erschien. Im Podcast blicken mit Petra zurück auf die bewegte Vergangenheit des Spiels und schmücken dies mit Petras Erinnerungen an die abenteuerliche Reise aus.
Petras Erinnerungen in Schriftform gibt es in der aktuellen Ausgabe der GameStar am Kiosk zu lesen und online im kostenpflichtigen Plus-Bereich der Webseite.
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Schöne Rückblende! Wobei mir Stalker gefühlt noch älter vorkommt, bin überrascht, dass es „erst“ 10 Jahre alt ist.
Zu den Lizenzen/Rechten.. Das ist doch seit Jahren der Running Gag in der Szene das nie so klar geworden ist, wem eigentlich letztlich die Rechte bezüglich Stalker gehören. Ist wohl zumindest „umstritten“ um das mal vorsichtig auszudrücken, ein rechtliches Minenfeld…
Deswegen gibt es doch auch so viele „Brüder im Geiste“ die optisch deutlich Reminiszenzen so Stalker aufweisen auch wenn sie vom Spiel her was ganz anderes sind wie Survarium usw. aber den Markennamen Stalker nie direkt aufgreifen obwohl der richtig was wert sein dürfte.
Die verrückte Geschichte um den vermeintlichen Stalker Nachfolger „AREAL“ der auf Kickstarter mal unterwegs war scheint ihr auch schon verdrängt zu haben, das war das Ding wo Stockfotos von Models als Programmierer für das Team vorgezeigt worden sind.. und plötzlich waren dann diese „Models“ doch in einem Kickstarter Video im Programmierteam und haben angeblich nebenbei gemodelt usw. … .kann man sich gar nicht ausdenken!
Siehe auch:
http://www.polygon.com/2014/12/12/7382787/stalker-apocalypse-kickstarter
Übrigens scheint zumindest jeder Entwickler in der Ukraine gerne zu behaupten dass er ein Ex-Stalker Entwickler ist…. jedenfalls meinte einer der Ex-GSC-Gameworld Jungs mal „… natürlich, JEDER war mal irgenwie an Stalker beteiligt in der Szene….irgendwie“.
Kann auch gut sein, dass heutzutage ein aufwendiges FPS selbst in der Ukraine nicht mehr als zuverlässiger Geldbringer angesehen wird, so ein Free2Play Ding wie Survarium bringt da vielleicht mit weniger Aufwand schneller Kohle, manche meinen wohl dass aus den Resten eines neuen Stalker 2 wohl Survarium geworden ist..
Siehe:
https://www.giantbomb.com/profile/halidyusein/blog/the-ashes-of-stalker-a-thorough-look-at-stalker-2-/112663/
Also der Name hat schon einen Ruf. Aber wie gesagt, offensichtlich ist an die Rechte nicht leicht heranzukommen, bzw. soll es in der Ukraine ohnehin verwirrend sein was das dortige Recht angeht und seit dem Krieg ist das wohl auch nicht besser geworden.
Ach ja, Areal! Eine fantastische Geschichte. Und ich glaub fest, dass die Menschen, die Vivisector gemacht haben, nicht an Stalker beteiligt waren. ;)
Der Vollständigkeit halber: Der Film heißt „Everything is Illuminated“ und das ist die Szene mit dem Essen im Hotel:
https://www.youtube.com/watch?v=um2p4GlEbKg
Habe nach dem Podcast richtig Lust bekommen, Stalker doch noch auszuprobieren. Wäre es denn besser die Lost Alpha zu spielen oder das Original? Vor allem was Kompatibilität mit modernen System betrifft. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
Nun, Stalker (alle drei Teile) sind ja auf GOG, das heißt, dass sie dort ja entsprechend aufbereitet wurden für aktuelle PCs. Die Lost Alpha kommt ja jetzt erst wieder aktuell für PC raus als MOD, von daher gehe ich auch dort davon aus, dass es für aktuelle Maschinen optimiert ist. Welches du spielst ist dann wohl einfach Geschmackssache. (Ich persönlich würde mit dem Original anfangen, bin ja auch grad am überlegen)
Ach ja! Ich vergesse immer, dass die GOG-Versionen angepasst werden. Danke für den Hinweis. Ich denke, dass ich da bei Gelegenheit mal zuschlagen werde :)
Hachja Stalker,
was für eine tolle Spielerfahrung. Die dichte, packende und beklemmende Atmosphäre. Die Hoffnungslosigkeit, die ganzen Geräusche, dieses Gefühl das da irgendwas auf mich lauert usw. usf..
Und was hatte ich für einen Schiß in den Laboren / Untergrundleveln. Ich hab sie auch Katakomben genannt.
Mein Lieblingsteil ist übrigens der Dritte. Also Call of Pripyat. Einfach weil es Spielmechanisch der „rundeste“ ist.
Die Serie hat aber auch seine Schwächen. Zum einen das seltsame Verhalten der KI inkl der Animationen und zum anderen das Gunplay bzw. Trefferfeedback.
Es gibt übrigens eine vielversprechende Mod, die auf Call of Pripyat aufbaut, namens RADIUM die derzeit in Entwicklung ist. -> http://www.moddb.com/mods/ultimate-weapon-renewal
Wobei das eher ein eigenständiges Spiel ist das auf der openxray Engine aufbaut und diese weiterentwickelt und erweitert.
Schöne Grüße an Petra und Dankeschön fürs entdecken. :)
Hachja Stalker,
was für eine tolle Spielerfahrung. Die dichte, packende und beklemmende Atmosphäre. Die Hoffnungslosigkeit, die ganzen Geräusche, dieses Gefühl das da irgendwas auf mich lauert usw. usf..
Und was hatte ich für einen Schiß in den Laboren / Untergrundleveln. Ich hab sie auch Katakomben genannt.
Mein Lieblingsteil ist übrigens der Dritte. Also Call of Pripyat. Einfach weil es Spielmechanisch der „rundeste“ ist.
Die Serie hat aber auch ihre Schwächen. Zum einen das seltsame Verhalten der KI inkl der Animationen und zum anderen das Gunplay bzw. Trefferfeedback.
Es gibt übrigens eine vielversprechende Mod, die auf Call of Pripyat aufbaut, namens RADIUM die derzeit in Entwicklung ist. -> http://www.moddb.com/mods/ultimate-weapon-renewal
Wobei das eher ein eigenständiges Spiel ist das auf der openxray Engine aufbaut und diese weiterentwickelt und erweitert.
Schöne Grüße an Petra und Dankeschön fürs entdecken. :)