Metal Gear Solid war ein Spiel der nächsten Generation – technisch ebenso wie inhaltlich. Dimi und Manu schwärmen von einem wahren Klassiker.

Kaum zu glauben, doch bis September 1998 war Hideo Kojima noch fast völlig unbekannt, vor allem im Westen erntete sein Namen allenfalls Schulterzucken. Das änderte sich schlagartig mit Metal Gear Solid, dem dritten Teil der Metal-Gear-Reihe, der PlayStation-Fans weltweit beeindruckte.

Darunter auch ein junger Mann aus Trier, den ihr heute als GameStar-Redaktionsleiter kennt: Dimi hat Metal Gear Solid damals nicht nur geliebt, es hat seinen Spielegeschmack sogar maßgeblich geprägt.

Damit ist MGS der perfekte Kandidat für unsere Koop-Reihe »Games That Made Me«, in der Manu Fritsch vom Podcast-Klassiker Insert Moin mit Redakteurinnen und Redakteuren über Spiele spricht, die unser Leben oder mindestens unseren Spielegeschmack geprägt haben.

Petra hat hier schon gesprochen über den Beweis, dass Grafik nicht alles ist, Heiko über das perfekte Rollenspiel, Michi Obermeier über Schockverliebtheit in Piraten und Micha über… Minesweeper?

Für Metal Gear Solid war Dimi damals eigentlich viel zu jung: Mit zarten acht oder neun Jahren schlich er durch Militärkomplexe und lernte komplexe Charaktere kennen. Denn MGS war – im Gegensatz zu vielen Shootern aus dieser Zeit – nicht stumpf brutal, sondern erzählte vielschichtig und wagte sich an politische und auch an ernste Themen heran: Verrat, Folter, Traumata und so weiter!

Obwohl er Metal Gear Solid bei einem Kumpel spielen musste und zuerst nicht selbst besaß, hinterließ all das einen bleibenden Eindruck: Hey, Spiele müssen ja nicht nur simpel und rein mechanisch sein!

Dazu dann noch die filmhafte Inszenierung mit langen Zwischensequenzen und legendären Bosskämpfen (siehe Psycho Mantis und Controller ausstecken), fertig war ein Meilenstein, der wirklich nach einer neuen Spielegeneration aussah und bis heute als Klassiker in unser aller Gedächntnis verankert bleibt.

Aber trauert Dimi der Serie nach Hideo Kojimas Konami-Weggang nun eigentlich nach? Oder ist das Thema Metal Gear für ihn abgeschlossen? Ihr hört es im Podcast!

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