IM1044: Bridge Constructor
Über sieben Brücken musst du geh’n, heißt es in einem bekannten Song. Aber irgendjemand muss diese Brücken ja vorher auch erstmal bauen, damit da da irgendjemand drüber gehen kann. Wie sich das anfühlt, kann man im Bridge Constructor ausprobieren. Der Name ist Programm, denn in dem Titel macht mann wirklich nichts anderes außer Brücken bauen.
Um zu klären, ob das fordernd ist oder nicht auf Dauer nicht doch dröge wird, hat sich Daniel für den Podcast zwei Co-Brückenarchitekten eingeladen: Imke (@ninjalooterin) von Ninjalooter.de und Free2Play.Chip.de sowie Dom (@R3nDom) von Gamona.de.
Die lächerliche praktische iPad-Hülle inklusive albernem nützlichem Stift für Touchgeräte, für die Dom in diesem Cast immer wieder belächelt gelobt wird, gibt’s hier auf Amazon.de (Aff.-Link) zu bestellen.
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Ich wollte mal was Positives sagen.
Ich stelle mir gerade vor, wie Daniel gestern Abend verzweifelt im Bridge Constructor eine Brücke nach Nirgendwo baut, während von draußen die dumpfen Freudenschreie deutscher Fans in sein viel zu enges Podcastkämmerlein dringen …
Guter Cast. Habe die geistigen Väter (die Bridge Builder Serie) immer gerne gespielt, aber bis heute fast vergessen. Wird aber jetzt wieder ausgegraben.
Schland! 120%. Eine gute Mutation dieses Spielprinzip ist übrigens World of Goo. Das war mein erstes Indiegame damals und hat mich komplett von den Socken gehauen.
Wie März schon schrieb wärehalt noch anzumerken, dass das jetzt nicht unbedingt ein wirkliches innovatives neues Spiel ist, sondern die X-te Iteration eines Spiels ist – und wohl auch nicht unbedingt die realistischste/umfrangreichste. Ich hatte damals um 2000 rum zB Bridge Builder gezockt, das ganz ähnlich funktioniert, dafür aber weniger Grafik (aka fast keine) hatte und mir als realistischer in Erinnerung geblieben ist.
BridgeConstructor hatte ich wiederum Im April gekauft, dort hatte man es auch als PC Spieler im Humble Bundle für 1$ bekommen können. Dass es doch arge Probleme mit der simulation von realer Physik hat, merkt man vor allem wenn man Lastwagen, bzw den Öltanker verwendet. Wie die fahren und fliegen macht so etwas den Eindruck einer Mondlandschaft.
Es gibt übrigens auch in BridgeConstructor schiefe Fahrbahnen. Aber dazu muss man die Fahrbahn langsam anheben. Das erste Stück zB nur ein Kästchen im feinen Raster, das nächste Stück dann 2 Kästchen usw.
Und mit dem Wissen bin ich dann auch sehr fix auf eine Technik gekommen, mit der das Spiel absurd einfach wurde. Wer also auf normalem Weg knobeln möchte, bitte nicht weiterlesen. ^^
SPOILER ON
In BridgeConstructor hat jedes Material ein Eigengewicht und einen gewissen Spielraum, den es sich bewegen kann, bis es reißt. Wenn man beispielsweise mehrere Metallstraßen hintereinanderbaut, wird bei Start der Simulation das Gewicht diese Straßen nach unten ziehen. Wenn das Gewicht zu hoch und der Spielraum zu gering ist, wird die Brücke reißen.
Das ganze kann man aber umgehen indem man Holz verwendet und eine Form nachbaut, die einer Hängebrücke (wie eine Hängebrücke über einer Klippe wie man es sich in einem Indiane Jones Film vorstellt) entspricht: Man verwendet dazu das feine Raster und baut Mini-Straßen aus Holz. Immer nur ein paar kleine Kästchen lang, in einer Form, dass sie einen Bogen nach unten beschreiben. Die Mitte der Brücke ist also der tiefste Punkt der Straße. Das wird darin resultieren, dass die Brücke nicht einreißt, da das Gewicht von Holz sehr gering ist und sie sich bei Start der Simulation nicht bewegt, weil sie schon die „ideale“ Form hat. Hinzu kommt, dass Holz sehr billig ist. Man kann also in entsprechend komplizierteren leveln das restliche Geld zB für Stützen aus anderem Material ausgeben, was aber in den wenigsten Fällen nötig ist. Ich habe mit der Technik in kürzester Zeit in fast jedem Level billigst-Brücken bauen können, über die ein LKW stabil fahren kann. Nur bei einer Hand voll Brücken wurde es etwas komplizierter.
Die Technik funktioniert allerdings nicht bei den Tankern, dafür reicht die Tragkraft dann nicht aus.
SPOILER OFF