IM1364: Interview "Rockfish Games"
Daniel hat Michael Schade zu Gast. Michael ist der Gründer und ehemalige Geschäftsführer der Fishlabs Studios aus Hamburg, die in erster Linie mit dem Galaxy-On-Fire-Spielen bekannt wurden. 2013 musst das Studio allerdings Insolvenz anmelden und wurde im Zuge dessen an Koch Media verkauft. Michael und sein Geschäftspartner Christian Lohr verließen ihr Studio. Jetzt melden sich beide mit der Neugründung Rockfish Games wieder zurück. Auf der gamescom haben sie mit Everspace ihr Debütwerk präsentiert und eine Kickstarter-Kampagne gestartet.
Im Interview sprechen wir über die Anfänge von Fishlabs, den Erfolg von Galaxy On Fire und darüber, warum am Ende doch das Geld ausging. Außerdem spricht Michael auch über den Neuanfang mit Rockfish und warum er glaubt, dass Everspace bessere Chancen hat, ein erfolgreiches Spiel zu werden.
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Sehr cooles Interview! :)
Jedes mal wenn im Folgen-Titel das Wörtchen Interview steht ist mein allererster Gedanke: Och nö!
Ich kann mir nicht erklären woher das kommt.
Denn ebenfalls jedes mal während der Folge denke ich mir dann „Tolles Interview, wieder was über die Branche gelernt!“.
Irgendwann sollte es das Gehirn ja mal lernen. Woher dieser Reflex wohl kommt? Vielleicht von anderen Podcasts, bei denen Gäste eine schlimme Ton-Qualität haben oder sich jedes Wort aus der Nase ziehen lassen müssen?
Geht das noch jemand so?
An euch liegt es auf jeden Fall nicht! Wieder ein feines Gespräch, besonders der Teil über den F2P-Umbruch und die Konsequenzen daraus :)
Danke für das Lob!
Wir versuchen aber auch immer Leute zum Interview zu laden, die auch was Spannendes zu erzählen haben.
Das 100. Interview mit dem Producer des demmächst erscheinenden AAA-Spiels, der seine auswendig gelernten PR-Blasen runterrattert, kann ich hingegen auch nicht mehr ertragen. Da bin ich bei dir.
Sehr Cooles Interview ich bin sehr gespannt auf Everspace auch wenn ich da noch 1-2 Fragen hätte.
1.) Warum kein Co-op? Mir ist es sehr lieb das mal kein MP vorhanden ist allerdings macht Co-op jedes Spiel und fast jede Spiel Erfahrung besser.
Es gibt für mich nichts besseres als ein Abenteuer mit einem guten Freund zu erleben Co-op Spiele sind mMn das Maß aller dinge…Nach Metal Gar Solid.
2.) An Herrn Schade, wie viel muss man Spenden damit David Hayter eine Sprechrolle bekommt ? =P
Sehr cooles Gespräch mal wieder! Die Geschichten der Branche sind echt immer spannend. Wie oft es einfach nur an Kleinigkeiten, die man nicht beeinflussen hängt…
Ich wünsch Michael auf jeden Fall alles Gute mit dem neuen Projekt:)
Super Interview! Ich bewundere Menschen, die etwas unternehmen, riskieren, Erfolg haben, einmal scheitern und dann wieder an einer anderen Stelle neu anfangen und wieder Erfolg haben. Und es liegt ja wie im Fall Fishlabs weniger an der Produktqualität o.ä. sondern an einer rasanten Marktentwicklung in eine Richtung, die diese Firma eigentlich nicht gehen wollte. Ich wünsche jedenfalls Michael Schade und Christian Lohr mit Rockfish viel Erfolg. Vielleicht gibt es ja noch eine Chance nach der F2P Ära wieder in den Mobilmarkt einzusteigen. Ich spiele jedenfalls nach wie vor gerne gute Spiele auf den Mobilgeräten, die auch ihr Geld kosten dürfen.
War in der Tat interessant das Interview.. habe mir den Kickstarter angeschaut und fühlte mich gleich angesprochen, das sieht wirklich interessant aus.. und hab gleich mal gebacked.
Bin mal gespannt ob das Ding tatsächlich mal fertig wird und die Erwartungen erfüllt. :)
Ach ja, ein Punkt fällt mir noch ein.. was ich im Interview vermisst habe:
Herr Schade sagt ja gleich umumwunden dass der Kickstarter auch dazu diene das Interesse auszuloten.
Ich entsinne mich, dass dieses Vorgehen noch vor kurzem (Shen Mue) für große Empörung gesorgt hat da dies ja nicht die ursrpüngliche Idee von Kickstarter sei.. wenn natürlich auch unter gänzlich anderen Vorzeichen (wenn eine große Firma sich damit Meinungsumfragen und ähnliches ersparen will ist das wohl was anderes als wenn ein kleines Startup das macht..)
Hier hätte ich mir aber doch mal eine Nachfrage gewünscht wie er (Herr Schade) das sieht dass Kickstarter sich durch solche Aktionen mehr und mehr vom ursprünglichen Ziel entfernt.. zumal das Thema ja erst kürzlich so akut war. :)
Die schreibst es ja selber: Das sind einfach zwei paar verschiedene Schuhe. Wenn ein Start-up mit 8 Mitarbeitern und ohne Publisher Kickstarter nutzt, um auch zu testen, wie Marktfähigkeit ihre Idee ist, dann ist das genau das, wofür Kickstarter gedacht ist.
Wenn ein Projekt mit Milliardenpublisher im Rücken Kickstarter nutzt, ist das hingegen merkwürdig.
Ich finde den Weg über Kickstarter auch bei größeren Publishern durchaus gerechtfertigt. Wenn z.B. mit bestimmten Stretch Goals die Möglichkeit geschaffen wird, dass das Spiel auf bestimmten Plattformen veröffentlicht wird. So oder so, es schafft mehr Markttransparenz und es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich darauf einlässt. Zumindest ist bei größeren Publisher die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns eher geringer. Bei Shenmue 3 hat mich allerdings das voraussichtliche Erscheinungsdatum abgeschreckt. Aber das mögen wahre Fans der Reihe anders sehen …