Folge 672: Amnesia Fortnight
Tim von GamezGeneration.de ist heute bei Manu zu Gast und die beiden unterhalten sich über Double Fines Amnesia Fortnight. Dieser eigentliche betriebsinterne GameJam war die Geburtsstunde von Spielen wie Costume Quest, Stacking oder auch Middle Manager of Justice. Dieses Jahr wurde das ganze sehr publikumswirksam von Tim Schafer in Szene gesetzt, mit Publikumsvoting, Livestreaming, Dokumentarfilm und Humble Bundle Partnerschaft. Doch darüber mehr im Podcast.
Hier seht ihr alle 23 Pitches der Mitarbeiter von Double Fine:
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AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALT!!!!1Oldies but Goldies. ;-)
Wong Kar-wai! Prägend für die Ästhetik von unzähligen 90er-Jahre-Indie-Filmen, Hochglanz-Werbespots und hochfliegenden Kunsthochschule-Träumen. Und der „romantischste Regisseur der Welt“ (Time Mag). Echt jetzt: „Chunking Express“ und „In The Mood For Love“ gehören zum guten Film-Ton, „Days of Being Wild“, „Fallen Angels“ und „Happy Together“ sind ebenso gut, wenn auch weniger bekannt. Lohnt sich auf jeden Fall, das nachzuholen.
Aber danke, dass wenigstens ihr davon sprecht — ich fand’s halbwegs irritierend, dass die öffentliche Amnesia Fortnight vorab schon, aber auf so gut wie keiner Seite NACH der Veröffentlichung der Prototypen diskutiert wurde. Dabei fand ich das ein enorm spannendes Projekt; näher dran an der Entwicklung von Spielen ist man als Externer tatsächlich nie.
Die Ergebnisse reichten für mich von ok („Hack ’n‘ Slash“; Bugs — eigentlich ja verständlich — haben mich extrem gebremst) über Hmmm… („The White Birch“ — „Ico für Arme“ ist etwas hart, aber… es bringt wirklich absolut nichts, aber auch gar nichts Neues. Find’s interessant, dass ihr das interessnt fandet) bis hin zu, wie bei euch, „Wie haben die das in zwei Wochen fertigebracht?!“ (Auch für mich „Autonomous“ und sogar noch mehr: „Blake Lake“. Letzteres ist schon jetzt ein absoluter Rohdiamant und haut voll in die Kerbe meiner unheimlichen Faszination für ost-europäische Animation… freu mich auf das fertige Spiel.)
Ich dachte übrigens, irgendwo gelesen zu haben, dass Schafer alle Projekte weiterverfolgen möchte. Kann aber natürlich auch revidiert werden, die Idee. Trotzdem: Alles in allem sehr beeindruckend, fand ich.
Wie ich im Cast schon gesagt habe, muss ich zugeben, dass ich von diesem werten Herrn vorher tatsächlich noch nie etwas gehört hatte. Aber ich bin nunmal kein Filmexperte und man lernt bekanntlich nie aus. ;-)
Auf GamezGeneration wird morgen übrigens mein Artikel zu Amnesia Fortnight erscheinen.
„The White Birch“ konnte ich in Ermangelung eines Gamepads nicht weit genug spielen, fand es aber durchaus interessant. Klar, es bringt tatsächlich keine Neuerungen, aber manchmal ist gut kopiert dann doch besser als schlecht selbst gemacht, also warum nicht.
Bei „Black Lake“ und „Autonomous“ sind wir uns einig, die haben beide sehr viel Potential. Wollen wir hoffen, dass Double Fine da am Ball bleibt und aus den Prototypen was Ordentliches erschafft.
Potential bieten die fünf Prototypen wie auch einige der gescheiterten Ideen auf jeden Fall, es stellt sich allerdings die Frage, was davon wirklich über die Länge eines fertigen Spieles trägt und was vielleicht doch nur „nett“ ist. Aber Tim Schafer und sein Team dürften da ein gutes Gespür haben, neben „The Cave“ und dem „Double Fine Adventure“ haben sie jetzt auf jeden Fall Einiges in der Rückhand.