Folge 676: Wrestling-Spiele und WWE '13
Olaf Bleich ist freier Journalist in der Spielebranche und großer Wrestling-Fan. Daher hat Manu ihn eingeladen um über THQs Wrestling-Spiel WWE ’13 im Speziellen und über Wrestling im Allgemeinen zu reden. Wir wollten eigentlich nur über das Spiel reden, schweifen dann aber ordentlich ab und reden über Wrestling in Deutschland, Kayfabe und die Veränderung der WWE seit der glorreichen Attitude Era.
PS: Der Podcast wurde vor dem Verkauf (aber nach der Ankündigung der Insolvenz) von THQ aufgenommen. Die WWE-Lizenz ist seit gestern bei Take Two gelandet.
Shownotes
– Olafs Test von WWE ’13 bei IGN
– Attitude Era in der WWE
– WXW Wrestling
– Impact Wrestling
– Mankind vs. Undertaker hell in a cell Interview
Would you kindly…
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Best in the Wooorld! o/
Danke für das ganze Fan-Drumherum. :) Das war letztlich interessanter als das Spiel selbst.
Passenderweise ist am kommenden Sonntag das mitunter noch bekannte „Royal Rumble“ der WWE, was aufgrund des großen Aufkommens der aktuellen WWE-Wrestler eine kompakte Übersicht für Neu- und Wiedereinsteiger bieten kann.
Männer pumpen sich mit Steroiden voll, reiben sich mit Öl ein und verprügeln sich gegenseitig mit Klappstühlen — kann es einen edleren und ehrlicheren Sport geben?
Wrestling ist die Theaterkultur der Amerikaner. Großes Drama, Verrat und Intrigen und dazu eigenwillige bis anmutige Choreographie. Zukünftige Geschichtsforscher werden ganze Bücher mit dieser Kultur füllen.
Vor der Kreativität wie Charaktere und Geschichten aufgebaut und ausgeschmückt werden kann man nur den Hut ziehen. Welch‘ buntes und abwechslungsreiches Bild sich im Laufe der Zeit dort gezeichnet hat wird von wenigen Medienkulturformen in gleicher Weise erreicht. Nicht zu vergessen das die moderen Form der Geschichtenerzählung im Wrestling nachhaltig von dem großartigen amerikanischen Komiker Andy Kaufman geprägt wurde.
Ich find es immernoch toll, auch wenn ich dem schon lange nichtmehr aktiv folge.
@Daniel Raumer: Jaja, und Videospieler sind einsame, in Keller lebende Einzelgänger mit einer gefährlichen Tendenz zum Amok laufen.
@KillytheBit: Das Theater und die Show ist das eine, die harte sportliche und körperliche Arbeit dahinter das andere. Dahinter steckt mehr, als man sich beim Zuschauen denkt. Ich kann jedem Spötter mal ein kleines Probetraining empfehlen. Das ist nicht angenehm oder gar choreographiert.
Als kleine Video-Ergänzung ein Bericht von einem typischen wXw-Training – vom WDR. Beeindruckend, wie der Kollege Robert Schild die Ringerbrücke hält, während Coach Walter mit 138 Kilo auf seinem Brustkorb sitzt: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2013/01/14/lokalzeit-ruhr-aussem-leben.xml
@Olaf: Das wollt ich auch garnicht in Abrede stellen. In meiner wilden sehr jugendlichen Zeit war ich schließlich auch mal Wrestler in der Kinderzimmerliga meines Freundeskreis, was im übrigen höchst unvernünftig war und mein Nasenbein etwas ramponiert hat …
Nein also, da bin ich ganz deiner Meinung. Auch wenn sich da niemand absichtlich gegenseitig weh tun will, sind Stürze aus mehreren metern Höhe und das Heben von hunder Kilo Brocken nach den gesetzen der Physik nicht zu faken …
@Daniel et al:
Habe das Packet erhalten … ich bin ganz aus dem Häuschen. Vielen, vielen Dank das ihr das für mich rausgehauen habt. Da wird ein kleiner Traum für mich wahr. Ausserdem bin ich für mindestens 700 weitere Folgen euer treuer Fan ^^