IM1425: SOMA
Micha und Daniel sind begeistert von SOMA, dem neuen Spiel von Frictional Games. Das Indie-Spiel verbindet erstklassigen Horror mit einer tiefgründigen Science-Fiction-Story und einer großartigen Atmosphäre. Man wird als Spieler auf dem Boden des Meeres in einer verwaisten Forschungsstation ausgesetzt und dann versucht man zu überleben und erfährt erst am Ende, warum man eigentlich in dieser Situation ist.
Im Podcast erklären Micha und Daniel (spoilerfrei!), was ihnen an SOMA so gut gefällt und warum es jeder spielen sollte.
Would you kindly…
Ihr wollt unabhängigen Spielejournalismus unterstützen und Zugriff auf alle Insert-Moin-Folgen haben? Great!
Dann werdet Unterstützer*in auf Patreon oder Steady: Für nur 5 EUR im Monat erhaltet ihr jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine neue Folge per RSS-Feed frisch zum Frühstück geliefert. Darunter Reviews zu aktuellen Spielen, Einblicke hinter die Kulissen mit interessanten Menschen aus der Branche, Meta-Diskussionen und Themen-Specials.
Die Unterstützung ist jederzeit kündbar und ihr erhaltet sofort Zugang zu allen Premium-only-Inhalten!
Alle weiteren Informationen auf patreon.com/insertmoin oder steadyhq.com/insertmoin
endlich habt ihr über SOMA gecastet, hab echt schon darauf gewartet.
Was mir an der Geschichte sehr gut gefallen hat, das sie für mich in erster Linie keine typische Horrorgeschichte erzählt, sondern viel mehr die Science-Fiction und die moralisch/philosophien Fragen in den Vordergrund stellt. Das macht das Ganze nicht so eindimensional, sondern verleiht der Story eine größere Vielschichtigkeit. Die Horrorelemente sind sehr gut integriert und gut dosiert eingesetzt. Der eigentliche Horror oder das Gefühl der Beklemmung ist die clevere Kombination der Spielumgebung mit der Frage, was ist noch menschlich bzw. wie weit will der Mensch gehen, um selbst am Leben zu bleiben.
Sehr faszinierend waren die Meeresspaziergänge. Diese haben eine gelungene Abwechslung zu der beklemmenden Atmosphäre in der Unterwasserstation dargestellt. Das Gefühl, man befindet sich in einer unbekannten und fremdartigen Welt, aber gleichzeitig in einer faszinierenden Umgebung.
Einer der Höhepunkte ist sicherlich der, wenn man ganz weit nach unten auf den Meeresgrund fährt und die Sicht merklich unschärfer als zuvor wird , und diese Menge von spinnenartigen Tieren, die sehen einfach total abgefahren aus. Auf mich hat SOMA eine starke Sogwirkung ausgeübt. Man kann dann einfach nicht mehr aufhören zu spielen, bis man das Ende gesehen hat. Dagegen erscheint Bioshock:Rapture wirklich als das schwächere Spiel. Im Vergleich zu Alien:Isolation würde ich sagen, das SOMA qualitativ gleich hochwertig ist.
Sehr gut waren übrigens auch die Dialoge von Simon und Catherine inszeniert, wenn man z.B. mit dem Unterwasserzeppelin zum nächsten Teil der Unterwasserstation fährt. Über SOMA gäbe es noch viel zu erzählen, aber ich würde sagen, am besten selber spielen.
Viele Grüße ans Insert-Moin-Team
Kurze leichte Offtopic-Frage: Immer mal wieder sprecht Ihr (v.a. Micha) bei entsprechender Gelegenheit den Sound von Games an. Spielt Ihr vorranging mit Kopfhörer (2.0 oder 5.1?), oder mit 5.1-Anlage? Oder kommt das auf das Spiel an (Action-Shooter diskreter 5.1-Sound über Lautsprecher, Horror direkt am Ohr per Kopfhörer)? Spezielle Soundkarte oder onboard? Was empfehlt Ihr hier?
Bei älteren DirectX-Versionen – wahrscheinlich ist das heute auch noch so – konnte man einen Sound einem 3D-Objekt zuweisen. Wie gut das geklungen hat, war dann letztendlich Sache der Soundkarte bzw. des Soundkarten-Treibers.
Während das ja mit diskreter 5.1-Lautsprecher-Zuweisung noch einfacher sein könnte, würde man für eine Umsetzung in Pseudo-3D für die 2-Kanal-Wiedergabe doch entsprechend gute Algorithmen benötigen, die bis vor ein paar Jahren keine Selbstverständlichkeit waren. Da wollte ja z.B. Creative mit EAX etc. etwas Eigenes (ggf. auch Besseres?) etablieren…
Ansonsten: Besten Dank für den Cast, SOMA gleich auf meiner Wunschliste nach oben gesetzt.
Viele Grüße
Ich spiele die meiste Zeit mit 5.1-Kopfhörer (von Tritton) an der PS4. Die werden per optischem Kabel angeschlossen und die Konsole erkennt das automatisch.
Am Kabel ist dann noch so eine kleine Fernbedinung, mit der man die einzelnen Soundkanäle noch gezielter abstimmen kann – hab ich aber nie gemacht, weil wir das Grundsetting schon getaugt hat.
bei mir fast genauso wie bei Daniel. 5.1 Kopfhörer (von Turtlebeach).
Mir steht ein Sony MDR6500 Funkkopfhörer zur Verfügung, der digitale Audiosignale empfangen und einigermaßen glaubhaft auf die Ohrmuscheln übertragen kann. Ich habe leider wenig Vergleiche, da ich vorher nur kabelgebundene Kopfhörer hatte, bin mit dem Ding aber sehr zufrieden. Recht leicht, trägt sich gut, klingt ordentlich und hat auch zusätzlich analoge Eingänge für ältere Spielkonsolen.
In seltenen Fällen, und aufgrund der Lautstärke der Konsolen auch eher ältere Spiele, kommt auch eine 2.1 KEF-Anlage zum Einsatz. Es ist auch hier virtuelles Surround, weshalb Feinheiten in der Raumabstimmung eher untergehen, aber der Bass geht gut ab. Die etwas lauteren (Horror-)Spiele kann man sich darüber ganz gut geben – und die Nachbarschaft weiß Bescheid, wenn ich den Tyrant aus Resident Evil besiegt habe.
Klingt echt interessant, aber immer dieses Bioshock-Bashing …
Grad die ersten beiden sind so feine Spiele mit so ´nem runden Gameplay und ´ner echt interessanten Welt. Da kann man sich doch mal ´nen anderen Prügelknaben rauspicken aus dem ganzen Haufen an Müll, den diese Spielegeneration hervor brachte …
ich liebe Bioshock und der zweite ist viel besser als sein Ruf!
Woa, jetzt bin ich endlich dazu gekommen „Soma“ zu spielen. Ich kann euch nur zustimmen, was ein geniales Spiel. Scheinbar war es kommerziell nicht so erfolgreich, ich hoffe aber das es trotzdem solche Perlen von Frictional Games geben wird. Weiß jmd was die zur Zeit in der „mache“ haben? gruß