Explosionen! Brutale Action! Blut! STRESS PUR!

… gibt es in »Giraffe and Annika« so gut wie gar nicht. Wenn ein 3rd-Person-Adventure ohne Kampfsteuerung daher kommt, glaubt man vor lauter Gewohnheit zunächst, etwas sei am Spiel kaputt. Tatsächlich weicht man als Katzenmädchen Annika seinen Feinden nur aus. Und wenn’s dann doch mal zur Konfrontation kommt, wird um die Wette getanzt. Yup, »Giraffe and Annika« ist ein ziemlich friedliches Spiel mit süßer Optik, charmanten Charakteren und gechillter Musik.

Es ist aber auch an manchen Stellen etwas amateurhaft umgesetzt, und das lässt das erste Indie-Werk von Atsushi Saito und Tomohiro Harada (Elite Beat Agents, Giraroo Man) durch das Raster von Presse und den allermeisten Spielern fallen. Thomas Nickel von M!Games und Micha haben aber ein Faible für Projekte, die vom Herzen ihrer Designer kommen und sich nicht aktuellen Markttrends unterwerfen. Gemeinsam erklären sie, was »Giraffe and Annika« trotz seiner Fehler spielenswert macht.

Erschienen ist das Spiel für Nintendo Switch, Playstation 4 und Steam.