IM1352: PayDay 2 - Crimewave Edition
Fast genau 2 Jahre ist es her, dass Micha in Folge 824 über PayDay 2 gesprochen hat. Wir nehmen uns das Spiel heute erneut zur Brust, denn es gibt ganz aktuell einen Re-Release für die Playstation 4 und Xbox One des Koop-Shooters namens PayDay 2 – Crimewave Edition. Daniel und Manu haben den Titel zum Launch nicht gespielt haben, sind aber dank der GTA Online Heist-Missionen voller Vorfreude auf ein weiteres 4-Spieler-Koop-Spiel im Heist-Setting. Gemeinsam mit dem heutigen Gast Marius, der seit Release des Spiels auf dem PC über 300 Spielstunden in den Koop-Shooter investiert hat, prüfen wir, ob uns das Heist-Fieber erneut gepackt hat.
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ihr sagt gegen ende, dass das spiel auch gut zu zweit oder zu dritt spielbar ist. dem möchte ich leider widersprechen. bei payday 2 (im gegensatz zu payday 1) geht es bei sehr sehr SEHR vielen missionen darum, z.b. geldsäcke von a nach b zu transportieren. die ki-kollegen können das aber leider einfach nicht. daher ist man bei diesen missionen (gefühlt sind die in der überzahl) auf menschliche mitspieler angewiesen.
das crime-net zur missionsauswahl ist auch eher design als funktional. z.b. beispiel muss man eine menge ingame-währung dafür zahlen, selber aufträge zu erstellen. ansonsten ist man auf den zufallsgenerator des spiels angewiesen, welche missionen der gerade eröffnet. dabei ist die karte dann leider auch noch ziemlich unübersichtlich. ich habe mit einem kumpel teilweise viele minuten gewartet, bis wir endlich gemeinsam in die mission gekommen sind, die wir spielen wollten.
die loot-lotterie muss man leider auch betonen, die ist nämlich einfach dämlich. mir ist es z.b. schlicht wurscht, wie meine spielermaske ausschaut, aber ständig bekomme ich irgendwelche „verschönerungen“ statt waffen oder waffen-upgrades. und die upgrades muss man dann zusätzlich auch noch häufiger erwürfeln, damit man sie nicht erst an waffe a abbauen muss, um sie dann bei waffe b anbauen zu können.
ich möchte dieses spiel wirklich mögen, gerade payday 1 habe ich mit einem freund viel gespielt, daher fehlte mir das tutorial auch nicht so und ich hatte einen ganz guten einstieg (wobei ich noch nicht einen heist im stealth abgeschlossen habe, dazu bin ich zu doof). aber payday 2 macht es mir leider sehr sehr schwer – gerade weil ich keine drei kumpels habe, die lust haben, das spiel mit mir zu spielen. die ingame-community ist aber en gros leider auch recht… ungeduldig.
Schöner Cast und gute Idee Marius als Gegenpart dazu einzuladen. Wir hatten das ja schon mal kurz per Twitter diskutiert, mir gefällt das Spiel ziemlich gut, obwohl ich eure Kritik zum großen Teil schon gut nachvollziehen kann. Allerdings würde ich die meisten der Punkte eben auf die quasi nicht-existente Einführung ins Spiel zurückführen.
Die Gruppe mit der ich seit der Beta regelmäßig spiele hatte diese Hürde schon im Vorgänger überwunden. Da ging es uns ähnlich wie euch, gerade nachdem wir von Left 4 Dead kamen, in Payday nichts schafften und uns fragten „was soll das denn, das ist ja überhaupt nicht machbar?“. Wenn man dann dran bleibt kommen das Verständnis und der Spaß, aber das ist natürlich kein einsteigerfreundliches Design.
Man lernt dann zum Beispiel die Schwierigkeitsgrade zu beachten und am Anfang wirklich nur die leichten Jobs zu machen. Man lernt, das man keinen Schalldämpfer braucht um Kameras und Wachen leise auszuschalten und das man beide in den meisten Fällen auch lieber ganz in Ruhe lässt un stattdessen ausweicht. Man lernt, wie man sich in den Missionen aufteilen sollte, wer was wo macht etc.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann: Das euch der Shooter-Part nicht gefällt und das man grinden muss. Ego-Shooter auf der Konsole ist natürlich nochmal was anderes als auf dem PC, aber was genau hat euch denn da gestört? Ich finde das laute Vorgehen dem leisen durchaus gleichwertig was den Spaß angeht. Einen geeigneten Platz zum Verschanzen suchen, an dem man trotzdem weiter an den Missionszielen arbeiten kann, Panik wenn ein Bulldozer angesagt wird oder die Munition zur Neige geht und die Nachschubtasche am anderen Ende der Karte steht, gegen Ende auf die nächste Pause der Cops warten und dann versuchen zu sprinten oder sich langsam Stück vor Stück zum Fluchtweg vorarbeiten…
Und als „grindig“ im Sinne von „man muss erstmal so und so lange spielen bis man was feischalten und schaffen kann“ habe ich es eigentlich nicht in Erinnerung. Vielleicht kam da aber auch das Falscher Schwierigkeitsgrad + Keinen Plan zusammen oder ich erinnere mich falsch (hab auch schon 430h auf der Steam-Uhr… :P).
Was ihr am Ende sagt ist so mit am wichtigsten: Ihr hättet bestimmt viel mehr Spaß gehabt wenn ihr am Anfang einen „Experten“ dabei gehabt hättet.
Auch noch lobenswert: Die ganzen Map-DLCs kann man spielen ohne sie zu besitzen, die braucht nur der Host.
Also schade, dass es euch nicht gefällt, aber die Gründe kann ich schon nachvollziehen. Für uns ist es so ziemlich das einzige Multiplayerspiel das wir wirklich immer wieder rauskramen – und wir haben bis heute noch nicht alle MIssionen im höchsten Schwierigkeitsgrad „Deathwish“ geschafft ;)
@ingonaut Also wir spielen es auch öfter mal nur zu zweit oder zu dritt, aber da nimmt man dann natürlich je nach Mission nicht unbedingt alles an Loot mit was gibt. Lotterie und Crime-Net sind wirklich gewöhnungsbedürftig, wobei man beide ja zum Teil umgehen kann.
Manu, heist nedäutet raub und nicht schleichen^^
Schade, dass Euer Einstieg in das Spiel so unglücklich lief. Bei einem Blick auf die Skill-Trees der verschiedenen Klassen wird deutlich, dass das Spiel erst sehr viel später sein volles Potential entfaltet. Am Anfang ist es schlicht nicht möglich, die Missionen im Stealth-Modus zu erledigen. Ich stimme Euch zu, dass einem der Einstieg nicht leicht gemacht wird. Auf der PS3 hatte ich damals z.B. gar nicht gepeilt, wozu das Offshore-Konto gut sein soll. Habe ich erst bei der PS4 jetzt rausgefunden. Oder die Tatsache, dass es neben den Skilltrees noch diese zweite Seite mit den freischaltbaren Perks gibt. m) Gibt immer was Neues zu entdecken. ;)
Mit einer guten Gruppe (besser noch mit einem eingespielten Team, bei dem sich die Leute durch die Klassen- und Ausrüstungswahl ergänzen) ist es für mich einer der besten Koop-Taktik-Shooter. Wer die schnelle Ballerei sucht, ist z.B. bei Destiny oder Borderlands besser aufgehoben.