Früher gab es in Videospielen keine Karten. Wer sich orientieren wollte, musste eben selber mitzeichen oder Karten aus Spielemagazinen oder Lösungsheften benutzen. Mit der wachsenden Größe von Games und speziell dem Aufkommen der Open-World-Games wurde die Karte allerdings zum zentralen Element. Insbesondere diejenigen Games mit offenen Welten bekamen dann Minimaps, die für den Spieler während des Spielens jederzeit am Rand des Bildschirms eine Orientierungshilfe baten. Ob GTA, Assassin’s Creed oder The Witcher: Die Minimap war aus den Bildschirmanzeigen nicht mehr wegzudenken. In jüngster Zeit wird die kleine Karte allerdings immer öfter ersetzt. Far Cry 5 oder Assassin’s Creed: Origins lassen das beispielsweise Feature weg.

Jennifer untersuchte in ihrer Seminararbeit „Beerdigung eines Features: Die Auflösung der Minimap in Open-World-Games“ ob diese ein allgemeiner Trend ist und wie die Funktionen einer Minimap dann trotzdem erfüllt werden. Ihre These: Viele Elemente aus der Karte werden zunehmend direkt in die Spielwelt integriert. Aktuell schreibt Jennifer daher aufbauend auf der Seminar- jetzt ihre Abschlussarbeit.

Im Cast sprechen Jennifer und Daniel über die Funktionen, die eine Minimap zu erfüllen hat, und diskutieren die Frage, warum das Element in Games zunehmend ausstirbt.

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