IM1273: Risiko (Hasbro Game Channel)
Wenn Daniel mit dem Satz kommt: „Manu, ich habe Keys für uns beide besorgt – für eine Brettspielumsetzung auf PSN“ sollten eigentlich sofort die Alarmglocken losgehen. IT’S A TRAP! Aber es war in der Tat ernst gemeint und es handelte sich nicht mal um eine Buchvorlage! Daniel lud mich also ein, eine Partie RISIKO mit ihm zu spielen. Der Kriegsspiel-Klassiker aus den 80ern, den wahrscheinlich wirklich jede_r kennt. Seit geraumer Zeit gibt es ja auch so etwas wie ein kleines Risiko-Revival durch unzählige LIzenzen, die das RIsiko-Grundprinzip erweitern und mit viel Fan-Service aufladen, daher waren wir gespannt, was Ubisoft mit dem Hasbro Game Channel aus den Klassikern des Verlags anstellt.
Ob der Transfer in die digitale Variante geglückt ist und ob ich Daniel zum Brettspieler konvertieren konnte, erfahrt ihr im Podcast!
Gewinnspiel
Winning Moves spendiert freundlicherweise drei der im Cast angesprochenen Risiko-Lizenzumsetzungen für ein kleines Gewinnspiel! Schreibt uns einfach eure schönste oder schlimmste, einprägsamste Kindheitserinnerung mit Risiko in die Kommentare. Unter allen Kommentaren verlosen wir je eine Risiko-Variante „Star Wars“, „The Walking Dead“ und „Transformers“. Das Los entscheidet am Montag, den 4.5.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Die schlimmste Erinnerung mit diesem Spiel? 4 Stunden lang, 2 Fronten, 2 Jugendliche die nicht aufgeben wollten. Bis beide beschlossen, dass Spiel ist doof weil es nie ein Ende nehmen wird. Das Spiel ist nicht besser geworden und doch… es geht doch nichts darüber alte Rangordnungen auf der Weltkarte auszutragen. Das ist so primitiv, so einfach – und im falle des Sieges auch einfach zum genießen.
P.S. Obwohl wir das Spiel doof fanden spielten wir zu Ende. Und ja es wurde dann doch ein Sieger gekrönt. Nachdem es 2 Uhr Nachts war, musste mein Freund nach Hause. Seine Mutter hat angerufen. Ich hatte somit gewonnen!
Meine definitiv seltsamste Erinnerung an Risiko stammt nicht aus der Kindheit. Ich saß zusammen mit 3 Mitpatienten in der Psychiatrie und wir tranken Wein, den wir auf die Station geschmuggelt hatten. Gegen Ende der Partie waren wir alle ziemlich blau, ziemlich lustig und keiner der Krankenpfleger hat durchschaut, dass es nicht am (durchaus genialen) Risiko lag, das wir so gute Laune hatten. Gewonnen hab im Übrigen ich durch komplette Weltherrschaft!
Schöne, einprägsame und mehr oder minder grausame Erinnerungen bedürfen selbstverständlich einer gewissen Grundlage. Um diese etwaigen Nachklänge zwischen mir und meinem achtjährigen Filius kreieren zu können, muss ein Risiko-Spiel den Einzug in unseren Haushalt feiern. Entsprechend würde ich mich über die Ebnung dieses Weges, der idealerweise ob des Alters des Mitspielenden nicht Zombie-thematisiert daherkommt, sehr freuen. Dann kann der Nachwuchs schon mal lernen, wie man das Spielbrett bei einer vernichtenden Niederlage am effektivsten durch die Wohnung schleudert.
Als wir noch Kinder waren, spielten mein Bruder und ich Risiko. Als er am Verlieren war, ließ er beim Figuren setzen „heimlich“ Pferde auf seine Länder fallen.
Als „Kindheitserinnerungen“ würde ich es nicht beschreiben, aber als Jugendliche mit 16-17 J. haben wir es oft gespielt. Es waren echt schöne Abende, auch wenn es öfters Streitereien gab in diesem Jugendlichen Leichtsinn in Kombination mit Alkohol,der Freundin die mit einem zusammenspielen will (auch wenn man alleine spielen will, da man wusste man ist besser alleine :D ) oder das man natürlich auch mit geheimen Bündnisse oder Intrige spielt und des einem danach oder auch noch während dem Spiel von ihr vorgeworfen wurde und in Streits endete. Ab es hat trotzdem Spaß gemacht. Man wollte ja schließlich gewinnen. :)
Hallo!
Bis vor Kurzem hatten wir noch eine regelmäßige Risiko Runde :).
Meistens haben wir die Herr der Ringe Ausgabe gespielt!
Wie jeder weiss, ist diese Variante ziemlich teuer, und da beginnt eine schlimme Erinnerung ;)
Ich sage nur Apfelschorle….geschüttelt und warm vs. limited Herr der Ringe Risiko inkl. Zusatz Map…neu und komplett aufgebaut….
Grummel
LG
Mario
Da waren die Feuer Moriats schnell erloschen :)
Die schlimmste Erinnerung, das ist nicht nur eine sondern jedes Mal, wenn man mit gefühlt 10 gegen 1 angetreten ist und trotzdem verliert…Argh:D
Die schönsten Erinnerungen an Risiko hab ich bei meiner allerersten Partie Risiko: In einer Brettspiel-unerfahrenen 6er-Runde dauerte allein das Erklären der Regeln und die ersten (Tutorial-) Züge eine Stunde. Hat sich ewig gezogen, weil alles dreimal erklärt werden musste…
Dann hat es aber gefesselt wie keine Partie mehr danach. Diese dauerte dann letztendlich auch 7,5 Stunden bis es draußen schon wieder hell wurde. Ich weiß noch, dass ein Freund mit einer einzigen Einheit den Ural ca. ein Dutzend Angriffe lang halten konnte. Großes Gelächter…
Da wir alle sehr intrigante Charaktere waren, hatten Bündnisse auch nie sonderlich lang Bestand.
Risiko war zugleich auch mein Einstand in die Brettspiel-Welt. Hab das vorher immer als Kinderkram abgetan. Jetzt spielen wir regelmäßig.
Nachdem ich gegen meine Brüder dauernd verloren habe, habe ich alle Würfelkombinationen aufgeschrieben, um somit entscheiden zu können, ob ich als Verteidiger 1 oder 2 Würfel verwende. Stolz präsentierte ich meine Liste… und verlor durch Würfelpech trotzdem. :-(
Meine schönste Erinnerung an Risiko war ein großartiger Abschluss eines Samstagsabends als ich 16 war. Wir sind gegen 2 Uhr nachts mit 8 Leuten in ein MC Donalds Lokal, haben Unmengen an Cheeseburgern bestellt und am Kinder-Geburtstagstisch Risiko bis halb 5 gespielt – inklusive MC Donalds Krone natürlich, mit der ich am Ende als Siegerin gekrönt wurde. Klasse Abend :)
ich hab erst einmal in meinem Leben Risiko gespielt. Da war ich echt noch sehr jung, hab das Spiel gar nicht verstanden und wurde schnell platt gemacht. Also eine richtige Erinnerung müsste da erst noch mit reichlich Risiko spielen aufgebaut werden ;)
Ich habe mal das gesamte Spiel aus Zorn und Frust vom Tisch geschmissen. Dann wollte lange keiner mehr mit mir spielen. Da war ich so 10 Jahre. Das Ereignis hat sich irgendwie eingeprägt und mich geprägt. So jähzornig wollte ich nicht mehr sein und nie mehr als schlechter Verlierer dastehen. Risiko hat mir beigebracht: in Niederlagen zeigt sich wahre Größe.
Ich und mein bester Kumpel haben damals verzweifelt versucht, Risiko zu kapieren. Da wir diese Herausforderung nicht ganz gemeistert haben, spielten wir eben ohne Missionskarten, ohne die Bonuskarten, die man nach jeder Runde bekommt und ohne dritten „Dummy“-Spieler, wie es für den Zweispielermodus in der Anleitung der Deluxe-Version empfohlen wurde. Daraus ergab sich dann ein erbitterter, fünf Stunden langer Marathon mit erbitterten Schlachten, herben Niederlagen und blutigen Eroberungszügen. Mal verteidigte ein einsamer Soldat entgegen jeder Wahrscheinlichkeit Skandinavien gegen zwei Reiter, mal wurde eine komplette Bastion von einem kleinen Stoßtrupp vom Antlitz des Spielbretts gefegt. Wahrlich, eine Schlacht wie diese wird mein Spielbrett wohl nie mehr sehen. Aber wir Gedenken dieser Taten beinahe jeder Woche, wenn wir im familiären Umfeld uns gegenseitig wieder Länder wegschnappen oder von der Landkarte tilgen.
Risiko ist vielleicht nicht das beste Spiel der Welt, aber es macht unheimlich Spaß, wenn man sich reinsteigert.
Ich kann mich noch an diverse Partien erinnern, wo sich ein Spieler in Australien eingemauert hat und am Ende doch bestenfalls Zweiter wurde, da die beiden Bonusarmeen im Endspiel zu wenig sind.
Meine Brüder wollten kein Risiko mehr mit mir spielen weil ich immer gewonnen habe!
Es war ein kühler Donnerstag (ich nehme jetzt mal an, dass es einer war). Die Sonne ging über dem Spielbrett auf und ich war eingeschlossen. Mit meinen *hust* kindlichen *hust* 18 Jahren saß ich mit einem Freund und einer Freundin am Tisch und war verzweifelt. Faktisch machten die beiden das Spiel nur noch unter sich aus. Blau und Grün hatten die Welt quasi in der Tasche, meine noch immer nicht gebrochene, aber stark dezimierte gelbe Truppe war in Australien eingekesselt. Die Lage war aussichtslos. Als fairer Spieler und Verlierer habe ich aus Trotz die Zermürbe-Taktik gefahren: Bei jedem Versuch, meine letzte Zuflucht zu erobern, wurde JEDER einzelne Soldat beerdigt und erfuhr ein würdiges (und zeitlich angemessenes) Seebegräbnis, das seine Taten ehrte.
Während dieser ausufernden Zeremonien, besinnte ich mich kurz zurück. Der Krieg war schlecht verlaufen für mich. Angefangen in Europa, war ich schnell aus den USA über Grönland bedrängt worden. Ich hatte mich in den unbesetzten Gebiete im unteren Asien festgesetzt. Doch meine Bastion hatte nicht lange gehalten, da ich zusätzlich beständig vom oberen Russland attackiert worden war. Eine um die andere Schlacht hatte ich verloren durch pures Pech. Mein geniales Genie, geschlagen von ein paar Kack-Noobs mit Würfeln. Mit den letzten tapferen und noch immer hoch motivierten Einheiten war ich schließlich in Australien gelandet. Nun stand ich mit dem Rücken zur Wand.
Während ich gerade den zweiten von drei kürzlich gefallenen Soldaten der See übergab – Joe, einer der besten – merkte ich, dass meine Zermürbe-Taktik Früchte trug. Nur die falschen. Meiner ständigen Beerdigungen scheinbar Leid schlossen meine Gegner einen temporären Nicht-Angriffspackt, um mich vorerst von der Karte zu tilgen. Diese Kack-Noobs hatten meine Taktik nicht verstanden… Von solcherlei RumgeCheate habe ich mich natürlich nicht beeindrucken lassen. Alle verbliebenen Männer waren bereit. Jetzt ging es um alles. Die finale Schlacht stand bevor. Nach ein paar Provokationen hatte ich ihre gesamte Armee genau da, wo ich sie haben wollte – vor meiner Nase. Ich hatte die Taktik des Jahrhunderts: Zuerst würde ich in ihre Mitte vorstossen und dann…war ich besiegt. Bert, John und Bob, die Soldaten, mit denen ich in die letzte Schlacht gezogen bin, sind gefallen wie Fliegen. Diese Luschen. Sie haben kein Begräbnis bekommen.
Meine beiden Mitspieler waren so froh, mich besiegt zu haben, dass sie Frieden schlossen und das Spiel beendeten. Somit war ich also für den Weltfrieden verantwortlich. Zufrieden, dass meine von langer Hand geplante Strategie aufgegangen war, habe ich für Bert, John und Bob noch schnell ein nachträgliches Heldenbegräbnis organisiert und dann einen Film vorgeschlagen.
So (oder so ähnlich) hat es sich damals zugetragen. Das war meine einprägsamste Erinnerung an Risiko. Aus Respekt vor diesem historischen *hust* Sieg *hust* habe ich künftig auf Begräbnisse verzichtet ;)
Vielen Dank für die coolen Casts und macht weiter so!
Risiko zerstört Freundschaften! Als ich es mit 12 mit meinen besten Freunden die bei mir damals übernachteten gespielt habe und es während des Spiel zum Streit kam wurde es so schlimm das meine Mutter damals sogar fragte ob wir nicht doch lieber Xbox spielen wollen. Seit damals hab meine Eltern Risiko entsorgt. Ich hab die Risiko Fraktionen Fassung für Xbox 360 und ist immer ein Party spass aber nur wenn ich gewinne ;)
Mein schlimmste Erinnerung ist ein derart schlimmer Streit unter uns 4 (meine, Freundin, ich, ihre Mutter und Stiefvater) gewesen; dass wir uns so böse beschimpft haben, wer wen warum angreift etc., dass wir fast drei Monate kein Risiko gespielt haben und an den betreffenden Tag und Folgetag eine miese Stimmung herrschte. Aber Risiko hat uns so in den Bann gezogen, dass wir es immer wieder spielen! Unser Lieblingsspiel, trotz der aufkommenden Spannung! :-)
Meine schönsten Momente an RISIKO habe ich aus meine Schulzeit. Da ich von der 5. bis zur 10 Klasse immer eine Stunde vor Schulbeginn in der Schule war (der Bus fährt viel zu früh auf dem Land ._.) haben wir uns morgens im Freizeitbereich mit den Spielen getroffen. Da haben wir dann um 7 Uhr in der Früh mit dem Spiel begonnen und es uns im Laufe der Zeit selbst beigebracht. Die Partie erstreckte sich dann durch den ganzen Tag: In den normalen Pausen zwischen den Stunden wurde weiter gespielt und selbst in der Mittagspause spielten wir. Herrlich :)
Und war das Spiel an einem Tag nicht beendet, so what, dann spielt man halt eine ganze Woche lang :D :D
Meine Intensivste Errinnerungen mit Risiko sind mit meinen Vater verbunden er hat es mir in meiner Kindheit beigebracht und wir haben Stundenlang gespielt und von ihm hab ich den Star Wars Faible(man kann schon Macke sagen)bin damit groß geworden,war unser Ding,was ich auch an meinen Sohn weiter geben hab..tolle Erinnerungen und sobald Star Wars oder Riskio auftaucht werde meine Errinnerungen an meinen Vater noch stärker hab unsere altes Risiko Spiel noch …