IM1319: Witcher 3
The Witcher 3: Wild Hunt war eines der meisterwartesten Spiele dieses Jahres. Weil Entwickler CD Projekt seit Jahren auf Spielemessen immer wieder mit Szenen aus dem Rollenspiel auftrumpfte und sehr viel für das fertige Produkt versprach, wuchsen Vorfreude und Erwartungshaltung, aber auch Zweifel, ob das Team Witcher 3 überhaupt in dieser Qualität auf den PC, Xbox One und PlayStation 4 bringen könnte. Manu war nach seinem Studiobesuch in Polen (in Folge 1228 besprochen) zwar zuversichtlich, aber finale Gewissheit gibt es eben nur, wenn ein Spiel letztlich erscheint.
Ende Mai war dann endlich die Veröffentlichung von The Witcher 3. Gemeinsam mit unserem Gast Sebastian „CuloBuster“ klären wir, ob The Witcher 3 wirklich so gut ist, wie alle behaupten.
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Wieder schöner Cast von euch Jungs. Zum Skill System möchte ich aber auch noch was sagen. Ich finde das entfalte seine vollen Wirkung erst wenn man auf dem Höchsten Schwierigkeitsgrad spielt. Denn dann muss man bei den Monstern, finde ich zu mindest viel mit Alchemie (Ölen und Tränken) arbeiten und dann macht es für mich wieder sinn.
In diesem Sinne macht weiter so. Gruß aus Freiburg
Das Skillsystem macht vorallem in seinem Kontext Sinn, Geralt ist nunmal ein existenter Charakter der alles kann, wie soll man also da ein neues Skilsystem entwerfen?
CD Projekt unterwirft alles der Witcher Lore und das ist gut so den das macht The Witcher grade für Buchsnops wie mich der alles aus dem Witcher Universum kennt so unglaublich Stark.
Ich hab 2x geheult wie ein kleines Baby…
eben. das meinte ich ja: Hätte dem Spiel auch nicht gefehlt, wenn man das weggelassen hätte mit den Skills und Level. Es ist Geralt. Der braucht keinen Skilltree.
Ich finde es dennoch sehr gut das sie Sekundäre Zeichen und noch 2 Schwertechniken reingepackt haben, ihr habt davon nur noch nichts gesehen da ihr nicht all zu weit seid.
Auch das Crafting System macht absolut Sinn da man Dort Hexer Kleidung bauen kann die mit dem Charakter Levelt da man sie Verbessern kann.
Ich möchte einfach eine gewisse Charakter Entwicklung in meinem Rollenspiel, wenn man das weglassen würde wären alle Kämpfe wie in den Ciri Abschnitten schlichtweg Langweilig. ^^
das stimmt. Ich finde eh, dass die Kämpfe erst spannend sind, wenn sie schwer sind. Davor ist es reines Buttonmashing. Und wie du sagst, das Zeug mit Ölen braucht man in den unteren Stufen sonst eh kaum. Das mag ich ja. Nur das CRAFTEN des Zeugs ist doof :)
Das bisschen Craften macht sich doch von alleine. =D
Wenn man einmal dahinter gestiegen ist merkt man schnell das es gar nicht so Komplex ist und man im Prinzip alle Zutaten in irgendeiner Form dabei hat, außerdem gehört die Alchemie in die Welt eines Hexers.
Wie schon mal erwähnt unterwirft CD Projekt alles der Vorlage und deswegen ist The Witcher 3 das beste Rollenspiel seit Gothic 2: DnDR
Guter Podcast, spiegelt ganz gut meine Meinung dazu wieder!
Und sehr nett, dass ihr für den Witcher zumindest am Anfang die Sprache angepasst habt und einen rauen Ton gewählt habt:P
Toller Podcast!
ich sehe das ähnlich wir Ihr.
Ein Rollenspiel wo man keine vordefinierte Rolle spielen muss ist kein richtiges Rollenspiel. Die Rolle muss in die Welt passen und es muss überall anleihen auf den Charakter geben. Die meisten Leute lassen sich ja auf Rollenspiele eh nicht ein. Die meisten spielen jedes Spiel so, wie sie moralisch empfinden. Dabei ist es doch gerade das Rollenspiel das einen dazu einläd mal das Gegenteil von dem zu tun, was man normalerweise tun würde.
Daher…Skyrim, Fallout, Risen…das sind eher OpenWorld Vergnügungsparks als Rollenspiele.
Planescape Torment, Witcher, South Park … das sind Rollenspiele ähnlich Pen/Paper und LiveRPgs.
Hybride sind Baldurs Gate, Pillars of Eternity, Fallout.
Sehr schöner Cast, ich bin hier gerne Zuhörer.
Kontrovers nur in der Idee, dass Leveling System komplett ad acta zu legen… das wär nix für mich denke ich. Das Problem, dass Gerald immer wieder auf Gruppen trifft, die er aus der Geschichte heraus eigentlich mit Leichtigkeit von der Karte fegen müsste, dazu aber tatsächlich noch 10 Level aufsteigen muss, stört mich auch, aber ohne leveln würde doch ein wichtiger Teil des Looten & Leveln Belohnungsprinzip fehlen.
Wäre so ein wenig wie Skyrim & Co, da levelt man zwar, aber die Gegner halt einfach auch… gefällt mir überhaupt nicht.
Der Held muss unter meiner Kontrolle wachsen und Hürden die am Anfang unüberwindbar erscheinen, müssen am Ende durch einen einzigen Streich meines Schwertes zu meinen Gunsten entschieden werden, dass gehört für mich irgendwie dazu.
Man könnte es aber sicher cleverer in der Welt verankern, dass Gerald bestimmte Gegner erst später im Spiel angehen kann.
Monster Hunter hat z.B. ein Leveling System ohne level, dass ist jetzt nicht unbedingt die Lösung für alle Spiele, aber immerhin hat das schon mal jemand erfolgreich versucht.
Bei den heutigen, riesigen Welten ist das einfach schwer machbar. Bei Gothic 1 & 2 konnte man die Welt einfach entsprechend designen, einen einzelnen engen Zugang zu einem Areal mit starken Gegnern ausstatten und schon war da ein natürliches Hindernis. Aber bei der Größe einer Welt von Skyrim oder Witcher 3 funktioniert dieses Prinzip einfach nicht mehr gut. Hat man nur einen Zugang zu einem Areal, dann ist das nervig, weil es Umwege erzeugt. Und hat man fünf Zugänge, die alle starke Gegner haben, wirkt es zu künstlich. Und wenn überall dort starke Gegner verteilt werden, nervt das unabhängig vom eigenen Level.
Bei Skyrim war es (im Gegensatz zu Oblivion!) ganz gut gelöst. Die Gegner sind nicht richtig mitgelevelt, sondern es gab an manchen Stellen einfach stärkerer andere Gegner. Und es hatte auch à la Gothic Areale mit viel stärkeren Gegnern, die von Anfang an da waren. Ebenso blieben auch schwache Gegner, die man später mit einem Schlag wegfetzen konnte. Ich fand das ganz gut gelungen. Ganz banal mitgelevelt sind die Gegner nur bei Oblivion, das war äußerst unbefriedigend, weil man effektiv nichts von einem Levelaufstieg hatte.
Man muss gar nicht gegen den blutigen Baron spielen^^ Wenn der nach der Quest erstmal weg ist, geht man in seinen Raum und findet die Karte :D Ne gute Lösung wie ich finde :)
Vor allem wenn er irgendwo an einem Baum rumhängt. lol
SPOILER!
Aber ja, gute Sache, das :D
Na vielen Dank für den Spoiler :-(
Naja, da es unzählige Möglichkeiten gibt, wie man diese Quest spielt, ist es nur eine Möglichkeit, aber ja, ich lösche den Spoiler mal.
Empfinde ich jetzt nicht als Spoiler…
Wie du bereits sagtest gibt es duzende Variationen.
Ist jetzt kein Geheimnis das der gute Baron ein guter Esser ist und das ein oder andere Picknick unter den Bäumen macht.
Ich hoffe nur er hat sich gegen Zecken geimpft. O.o
Schöner Podcast
Die großartigsten Monster sind übrigens, wie ich finde, nach wie vor die Trolle. Wunderbare Unterhaltungen, Trolle mit Logikrätseln zu „besiegen“ ist einfach wunderbar unterhaltsam. Und wenn ihr alle das letzte Kapitel noch vor euch habt erwartet euch noch einiges… Bin mal gespannt auf den angekündigten Spoilercast.
Schöner Podcast-Kontrast zum „Auf ein Bier“-Podcast vom Montag, wo das Spiel ziemlich zerrissen wurde. Beide Podcasts sollte man direkt hintereinander hören, das hat was. :-)
haha, ich habe den Cast gerade in meiner Liste entdeckt und genau das gleiche gedacht. Werde ich mir gleich mal anhören.
Und, hast du ihn bereits gehört? XD
Oja… :) Oha.
Schöner Podcast über mein derzeitiges Lieblingsthema Witcher 3! Ich kann euch in vielen Punkten einfach nur recht geben und gerade beim Thema downgrade einfach nur mit dem Kopf schütteln. Das Spiel sieht einfach fantastisch aus. (PS4)
Ich kann Manu beim Punkt Skillsystem nicht beipflichten. Ja, es ist nicht das beste aber hätte es keins würde es mir extrem fehlen – gehört für mich zu RPG`s. An sich find ich den Ansatz gar nicht sooo schlecht, aber die Entwickler hätten das ganze mit mehr Specials füllen können, anstatt fast ausschließlich mit Zahlenwerten zu arbeiten.
Den Punkt Levelaufstiege finde ich auch sehr wichtig und es ist meiner Meinung nach ein Schwachpunkt. Ich habe trotz knappen Zeitrahmen für Spiele gerne eine Herausforderung und deshalb den 3. Schwierigkeitsgrad gewählt. Was am Anfang angenehm knackig war ist mittlerweile fast zu Selbstläufer mutiert. Durch die Menge an Quests bin ich im Level so weit voraus das es kaum noch eine Herausforderung ist. Hier hätte ich mir zumindest für die Hauptquests einen dynamischen Schwierigkeitsgrad gewünscht.
Die Steuerung ist im großen und ganzen OK aber ein Punkt stört mich. Alchemie! Es gibt massen an tränken – aber ich kann maximal nur 2 in die Schnellauswahl stecken? Wieso kein 2. Kreismenü in dem ich die Tränke auswählen kann und mich nicht immer durchs ganze Inventar klicken. Außerdem sehe ich beim Händler nie welche Zutaten ich jetzt schon im Inventar hab.
Das ist aber meckern auf hohem Niveau – ich bin nach vielen Stunden immer noch total begeistert. Ähnlich wie Daniel, hatte ich das seit RDR nicht mehr.
Achso: Gewinnt ist (auch ingame) super! :-)
Zum Kampf wurde gesagt, dass es bei anderen Rollenspielen vereinfacht gesagt nur auf Zahlen ankommt und halt so lange auf die Gegner einprügelt bis sie Matsch sind. Wenn ihr tatsächlich dieses Gefühl habt, dann macht ihr etwas falsch denke ich. Viele der Spiele, die einen solchen Eindruck machen können, sind bloss so gebalanced, dass sie eben auf einem normalen Schwierigkeitsgrad keinen Anspruch bieten. Wenn man aber dann diese Rollenspiele auf härteren Schwierigkeitsgraden spielt, dann hat man auch einen Anspruch, allerdings einen geistigen Anspruch und Schwierigkeitsgrad im Gegensatz zu einem eher Richtung Geschicklichkeit gehenden Anspruch bei einem Action basierten Kampf.
Daher ist die Behauptung, dass zB rundenbasierte Rollenspiele keinen Skill benötigen, doch ein klein bischen unverschämt. Setzt eben den Schwierigkeitsgrad höher ;)
Ach es gäbe soviel zum Podcast und zum Spiel zu sagen…aber die Zeit.
Witcher 3 ist auch meiner Sicht seit Dragon Age Origins das Beste Rollenspiel das ich gespielt habe. Einfach nur faszinierend, und mit so vielen kleinen, berührenden Momenten dass es einen manchmal zerreißt. Schade dass es von dieser Qualität nicht mehr Spiele gibt.
Schöner Podcast.
Lieben Gruss
Ich hab die Erklärung für die wehenden Haare in den Gebäuden – magische Blähungen
Die Lösung mit den Quests ist tatsächlich sehr gut gelungen. So habe ich ein schönes Abenteuer erlebt, als ich mich vor dem Regen in einem Haus unterstellen wollte entdeckte ich darin eine Leiche mit viel Blut und als ich der Spur nachging traf ich dann auch auf einen anderen Hexer und eine schöne kleine Story entsponn sich.
Die wehenden Haare nehm ich hin, da ich von meiner Akademie, ein altes Schloss, aus weiß, wie sehr es in solchen Gemeuern ziehen kann und die meisten Häuser bei The Witcher haben nicht einmal verglaste Fenster.
4-Gwint – da musst ich lachen.
Wie genau Level ich bei diesem Spiel? Es gibt kaum nebenquests und die die es gibt sind Gegner Level fünf. Ich verstehe schon das ich öle brauche und die Schwächen ausnutzen muss aber mit lvl 2 gegen lvl 5 Gegner bei dem miesen kampfsystem / Steuerung. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Spiel den Einstieg so versaut.