IM1972: Hellblade: Senua's Sacrifice
Hellblade: Senua’s Sacrifice des britischen Studios Ninja Theory entführt die Spielenden in die nordische Mythologie und die Gedankenwelt der von einer Psychose geplagten Protagonistin Senua. Das Studio bezeichnet das Spiel selbst als ein „Triple Indie“-Projekt . Hinter diesem Kunstbegriff versteckt sich der selbst gestellte Anspruch, ein AAA-Spiel mit entsprechenden Production Values zu entwickeln, aber im Herzen ein Indie-Projekt zu sein. Ob dieses Experiment geglückt ist und ob die Mischung aus Walking Sim, Brawler und Puzzle-Game funktioniert, erfahrt ihr in der heutigen Folge mit Manu und unserem Gast Lara Keilbart von Polygamia.de und dem Filmpodcast Das Film-Quartett.
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was man auch an allen ecken bei diesem titel merkt ist, das hier ein entwickler machen konnte worauf er lust hatte ohne einfluss und beschneidung eines publishers … vor allem beschneidung . glaube kaum das das spiel derart setting oder erzählweise gehabt hätte wenn hier einer der großen AAA publisher mit im boot sitzen würde . zu oft erleben wir es doch heute, mehr als „früher“, das spiele für die masse zusammengeschustert werden nach dem credo des publishers nur um der verkaufszahlen willen . hoffe sehr das dieser titel hier eine art „bewegung“ losreißt und wir in zukunft mehr tolle große oder kleine teams haben, die sich auf eine art und weise zu finanzieren wissen ohne auf große publisher angewiesen zu sein – neben den vielen tollen kleinen indies die wir haben, gern auch mal titel solchen kalibers
ein ganz wichtiges spiel für die gesamte branche meiner meinung nach
TIPP – unbedingt mit kopfhörern spielen . egal wie gut die anlage ist, per headphones ein ganz anderer eindruck
Tja, zu 3/4 bisher durch würde ich sagen.
Ist in mancher Hinsicht einzigartig und hat Charakter, hat aber auch nicht wegzudiskutierende Schwächen.
Mich stören insbesondere die Ecken wo man erwartet, Senua könnte da leicht drunterkriechen, runterspringen, sich vorbeidrücken usw. aber es geht partout nicht, weil es das Spiel nicht will weil sonst das Rätsel nicht funktionieren würde. Ist wahrscheinlich auch dem beschränkten Budget geschuldet, aber manchmal hätten ein paar Holzlatten oder Pfähle mehr (davon haben sie doch sonst so viel) an manchen Stellen nicht geschadet, um das optisch eindeutiger zu machen dass man da nicht durch kann, so rätselt man oft eher an der Technik rum als am Rätsel selber.