Dass AAA-Spiele zum Vollpreis halbfertig verkauft werden, regt viele auf. Dass Indie-Entwickler die Fertigstellung ihrer Games durch freiwillige UnterstützerInnen mitfinanzieren lassen, ist hingegen ein rasant wachsendes und erfolgreiches Geschäftsmodell mit vielen Vorzügen. Manu und Rainer haben die Early-Access-Szene im Blick und schauen in Early Birds wieder genau hin: auf den Start der Fortsetzung Darkest Dungeon […]
Es hat 97% positive Kritiken auf Steam, dass das Rating auf „overwhelmingly positive“ stuft. Indie-Dev-Kollegen wie Rami Ismail zeigen sich auf Social Media begeistert (https://twitter.com/tha_rami/status/1428097747354275840) und die asiatische Spielepresse überschlägt sich vor positiven Artikeln. Trotz dieser sehr guten Resonanz habt ihr vermutlich noch nie von Opus: Echo of Starsong gehört. Und das ist ein Umstand, der unbedingt geändert werden muss!
Der taiwanesische Entwickler Sigono hat mittlerweile drei Opus-Spiele veröffentlicht, die vor allem ein Ziel haben: Berührende Geschichten erzählen, die nebenher Werte über Menschlichkeit und Mitgefühl vermitteln. Wo die beiden Vorgänger Opus: Rocket of Whispers und Opus: The Day We Found Earth eher klein, aber fein waren, haut Sigono mit Echo of Starsong ein Werk raus, wogegen die Vorgänger wie kleine Fingerübungen wirken: Das Art Design, das Writing, die Spielkomponenten, die Musik, die Stimmung … alles ist auf den Punkt genau orchestriert. Die Science-Fiction-Geschichte rührt zu Tränen … und das nicht nur, weil es gut geschrieben ist, sondern auch, weil die Serie im Westen ein Schattendasein fristet. Wie Rami Ismail anmerkt, scheint die westliche Presse das Spiel zu ignorieren.
Micha möchte etwas daran ändern und hat die Entwickler von Sigono zu einem Interview eingeladen. Im Gespräch geht es u.a. um die Schwierigkeiten für einen asiatischen Entwickler auf dem westlichem Markt wahrgenommen zu werden und über kulturelle Einflüsse in der Story.
Opus: Echo of Starsong findet ihr hier auf Steam: https://store.steampowered.com/app/1504500/OPUS_Echo_of_Starsong/
Cinematische Puzzle-Plattformer sind eigentlich eine Nische, die dieses Jahr mit dem Titel Little Nightmares 2 überraschend prominent besetzt war. Nicht ohne Grund, denn es zeigt sehr anschaulich das erzählerische Potential des Genres in Kombination mit Spielmechaniken, die vielen Spieler_innen sofort einleuchten. Auch Limbo oder Flashback sind nicht ohne Grund Klassiker geworden.
Das haben auch die Entwickler von kaleidoscube erkannt und mit A Juggler’s Tale ein ähnliches Spiel entwickelt. Es erzählt die Geschichte einer kleinen Zirkusartistin wider Willen, die aus ihrer Gefangenschaft ausbricht und hinaus in die weite, gefährliche Welt flüchtet. Spannend dabei: Alles wird dargestellt wie in einem Puppenspiel, weshalb zum Beispiel alle Charaktere Fäden haben, die ihre Bewegungen kontrollieren.
Micha mochte A Juggler’s Tale sehr und wollte mehr über das Spiel wissen, dass als Studentenprojekt begonnen hat. Deshalb hat er die Entwickler von kaleidoscube zu einem Interview eingeladen.
Videospiele sind in vielerlei Hinsicht eine Reise. Für die Spieler_innen sind sie im besten Fall eine tolle virtuelle Erfahrung, voll mit Begegnungen und erinnerungswürdigen Situationen. Für die Entwickler_innen ist aber auch der Entstehungsprozess ein oftmals schwerer Pfad, quer durch zerklüftete Felslandschaften voller Hindernisse physischer und psychologischer Art. Thematisch ist der Indie-Puzzleplattformer Omno damit verwandt: Hier schlüpfen wir in die Rolle eines jungen Pilgers, der sich auf die vielleicht wichtigste Reise seines Lebens macht und daraus seine Lehren zieht.
MP3 Audio [94 MB]DownloadShow URL Horrorspiele! Hat jemand „Horrorspiele“ gesagt? Und Zack! Da steht der Micha kerzengerade vor der Tür, mit leuchtenden Augen und ruft: JAAAAAA! Zu Recht, denn es wird Herbst, Halloween kriecht heran, und zudem hat Micha heute einen besonderen Gast: Wojciech Piejko ist Game Designer bei Bloober Team, die sich über die […]
Vorsicht, ducken! Da kam gerade ein Blockbuster vorbeigeflogen. Huch! Hier kommen nochmal zwei Actionkracher von links … woah, holla, da vorne kommen noch zwei neue Spiele auf uns zugewirbelt. Was … was ist das? Der Horizont ist ja ganz dunkel … oh, nein … es ist … DER HERBSTSTURM DER SPIELE!!!
Ja, die nächsten Wochen werden wir uns vor lauter neuen Releases nicht mehr retten können. Was dabei aber untergeht, sind die vielen kleinen Indie-Titel, die kein oder wenig Marketingbudget haben oder eher in eine Nische fallen. Oder sogar beides. Puzzlespiele gehören definitiv dazu. Das wäre im Falle von Bonfire Peaks aber mehr als bedauerlich. Der Blockrätsel-Knobler, der jüngst für fast alle Plattformen erschienen ist, fordert nicht nur sportliche Gehirnakrobatik, sondern punktet auch mit einer melancholischen Stimmung und einer stilsicheren Aufmachung.
Corey Martin hat das Spiel gemeinsam mit Freunden entwickelt. Unter Puzzlespielern hat er sich über die letzten Jahre dank cleveren Designideen einen Namen gemacht. Micha hat ihn zum Interview eingeladen. Erfahrt mehr über Bonfire Peaks, den Entwicklungsprozess von Puzzlekonzepten und wie man das alles mit tiefergehenden Themen über das Leben koppelt. Und ja, wer jetzt an das japanische Spiel Catherine denken muss, liegt nicht falsch.
Habt ihr mal wieder Lust auf oldschooligen Survival Horror? Mit festen Kameraperspektiven, limitierten Ressourcen, Recursive Unlocking, Tank Controls und einer cheesigen, aber doch seltsam emotionalen Story? Wunderbar, denn all das bietet Tormented Souls des Indie-Entwicklers Dual Effect. Es orientiert sich stark an Survival Horror, wie er damals mit Alone in the Dark, Silent Hill und Resident Evil etabliert wurde, findet aber trotzdem seinen eigenen Charakter – und übertrumpft in manchen Aspekten sogar seine Inspirationsquellen!
Die beiden Horror-Connaisseure Benny und Micha sind begeistert. So sehr, dass sie der Ansicht sind, dass Tormented Souls eines der besten Horrorspiele der letzten Zeit ist. Ohne Übertreibung. Warum, wieso und weshalb erfahrt ihr im Cast.
Das Podcastprojekt The Space Behind The Screen von Benny findet ihr hier: https://www.podyou.de/the-space-behind-the-screen
Tormented Souls ist für Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series S|X und PC erschienen. Eine Switch-Version erscheint ebenfalls bald (die wir aber noch nicht gespielt haben).
NICHT VERGESSEN! Wir steuern auf die 3000te Folge zu und wollen das mit euch feiern! Daher gibt es jeden Sonntag einen neue Verlosung. Heute gibt es noch das EPOS B20 Streaming Mikrofon zu gewinnen. Mehr Details findet ihr hier: https://insertmoin.de/road-to-3k-insert-moin-wird-3000-und-wir-wollen-mit-euch-feiern-gewinnspiel/
Im Fall von No More Heroes III sogar ziemlich geil! Nach dem nicht besonders überzeugenden Spinoff Travis Strikes Again wird die Geschichte rund um Travis Touchdown mit einem großen Knall weitergeführt. Hier gibt es wieder alles: Schräge Charaktere, saucoole Musik, ausgedehnte Boss-Kämpfe und reichlich Action mit dem Beam-Katana! Da das Spiel vorerst exklusiv auf der Switch erscheint, schwingt man es hier auch optional mit dem Joycon – wie damals auf der Wii.
Es lässt sich sicher leicht erraten, dass die beiden Suda51-Fans Professor Doktor SpeckObst und Doktor Professor Micha diese lang ersehnte Fortsetzung lieben. Im Cast sind die beiden also des Lobes. Doch es gibt auch viel Kritik, denn die Switch pfeift bei diesem Spiel aus dem letzten Loch und sabotiert die Erfahrung teils erheblich. Mehr dazu im Cast.
Das wunderschöne und handgezeichnete Minute of Islands von Studio Fizbin begleitet uns schon seit einigen Jahren. Nach einigen Verschiebungen ist es nun überraschend inmitten der E3 veröffentlicht worden. Das narrative Puzzle-Adventure erzählt die Geschichte von Mo, die in einer postapokalyptischen Insellandschaft als Trägerin des Omni Switches für die Instandhaltung der Luftsäuberungsanlagen verantwortlich ist. Diese Aufgabe fordert jedoch mehr von ihr, als es scheint und so begeben wir uns nicht nur auf die Suche nach den vier Riesen, die die Maschinen mit Muskelkraft betreiben, sondern auch auf eine märchenhafte Sinnsuche.
Early Access ist spätestens seit dem diesjährigen Millionenerfolg von Valheim im Mainstream angelangt, und doch gibt es nach wie vor viele Vorurteile gegenüber dem Modell. Für ein unfertiges Spiel bezahlen – wer macht denn sowas? Manu und Rainer Sigl tun es für euch und stellen euch im neuen monatlichen Podcast-Format Early Bird die aktuell interessantesten Early-Access-Titel vor. Dabei geht es nicht nur um einen EA-Titel des Monats, sondern es wird auch ein Blick auf neu gestartete Spiele geworfen und auf solche, die den Early Access erfolgreich verlassen haben. In Folge eins sprechen wir über Unexplored 2: The Wayfarer’s Legacy, Going Medieval und The Last Spell und vieles mehr.